Tim Kipphan/Universität Bamberg

Bei der Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik...

Tim Kipphan/Universität Bamberg

... blickte Alumnus Bernd Ottens in seiner Festansprache auf seine Studienzeit in Bamberg zurück.

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Gratulation zum Studienabschluss: Die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Auch Familie und Freunde freuten sich sichtlich über den Erfolg der Absolventinnen und Absolventen.

Alle Türen stehen offen

Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik

Reichlich Grund zur Freude bot die Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik. Die 128 Absolventinnen und Absolventen können sich nicht nur über einen erfolgreichen Abschluss freuen, sondern auch auf rosige Berufsperspektiven blicken.

„Vor 16 Jahren saß ich dort, wo Sie heute sitzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit begleiteten mich damals die gleichen Gefühle, die Sie heute verspüren“, erläuterte Bernd Ottens zu Beginn seiner Festansprache, die er anlässlich der Absolventenfeier der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) am 4. Juli hielt.

Ottens, der selbst sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg absolvierte und ihr als Alumnus stets verbunden blieb, beschrieb in seiner Rede die Mischung aus Stolz, Erleichterung und Bedauern, mit der er damals seiner neu gewonnen Freiheit entgegengeblickt habe. Außerdem zeigte er auf, wie vielfältig die Karrieremöglichkeiten als Absolvierender eines Informatikstudiengangs sein können.

Direkt nach dem Studium habe Ottens bereits sein erstes Jobangebot als Berater in der Tasche gehabt, weitere Stationen in der Beratung folgten. Mittlerweile hat der Bamberger Alumnus sein berufliches Glück mit der Gründung seines eigenen Beratungshauses ANOVIO AG gefunden – und begriff, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen und für seine eigenen Ziele zu kämpfen. Der neuen Generation von Absolventinnen und Absolventen möchte er daher vor allem einen Rat mit auf den Weg in den Berufsalltag geben: Das Leben solle stets nach den eigenen individuellen Vorstellungen gestaltet werden, die nicht immer dem einen, vermeintlichen Patenrezept folgen müssten.

Günstige Zeiten für die Informatik

16 Jahre nach dem Abschluss von Bernd Ottens können sich die Absolventinnen und Absolventen immer noch über vielversprechende Berufsperspektiven freuen. So spricht auch Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsident für Lehre und Studierende, in seiner Begrüßung von „politisch günstigen Zeiten für die Informatik“ – und dies nicht nur auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt. Auch in der Wissenschaft hält der Aufschwung an. So kann die Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik auf neue Stellen und Projekte blicken. Im Rahmen der TechnologieAllianzOberfranken (TAO) wurden beispielsweise zwei neue Lehrstühle und eine Juniorprofessur an der WIAI eingerichtet – gefördert durch Mittel der bayerischen Staatsregierung.

Seit der Gründung der Fakultät im Jahre 2001 wuchs die WIAI somit auf die heutige Anzahl von 15 Lehrstühlen und Professuren. Im Rahmen der feierlichen Zeugnisübergabe wurden unter den Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2014/2015 sowie des Sommersemesters 2015 insgesamt 55 Bachelor-Abschlüsse, 66 Master-Abschlüsse und 7 Promotionen vergeben.

Interdisziplinäres Studieren in persönlicher Atmosphäre

Zu den glücklichen Absolventinnen und Absolventen gehört auch Tatiana Chervova, die ihren Masterabschluss im Studiengang Computing in the Humanities (CitH) erwarb. „In erster Linie habe ich mich dafür entschieden, weil ich mein geisteswissenschaftliches Bachelorstudium durch Informatikkenntnisse erweitern wollte“, erklärt sie. „CitH hat mir genau das geboten.“ Denn dieser Studiengang ermöglicht es, ein Masterstudium mit Inhalten aus der Informatik und Angewandten Informatik mit einem Bachelorabschluss in geistes-, kultur- oder humanwissenschaftlichen Fächern zu kombinieren. Schnell wurde Chervova dann auch bei der Jobsuche fündig: Sie arbeitet mittlerweile als IT-Beraterin in München.

„Diese interdisziplinäre Ausrichtung unserer Studiengänge, die Synergien mit den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, den Humanwissenschaften sowie den Geistes- und Kulturwissenschaften erzeugt, ist in Deutschland einmalig“, erklärte Prof. Dr. Gerald Lüttgen. Der Dekan der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik freute sich sichtlich mit den Absolventinnen und Absolventen, deren Start ins Berufsleben nun nichts mehr im Wege steht.

Vorausgesetzt natürlich, man wendet sich dem Berufsleben überhaupt schon zu. Bei Linus Dietz ist das nicht der Fall – der Bachelorabsolvent der Angewandten Informatik will nämlich weiterstudieren. „Einer der großen Vorteile eines Studiums an der WIAI ist der persönliche Kontakt zu den Lehrstühlen. Man bekommt sehr schnell einen guten Draht zu allen Betreuenden“, erläuterte Dietz. Seinen Masterabschluss möchte er daher auch in Bamberg absolvieren. Erneut an der WIAI, erneut im Studiengang Angewandte Informatik. Die Universität Bamberg freut’s!

Hinweis

Diesen Text verfasste Antje Jaschik für die Pressestelle der Universität Bamberg. Er steht Journalistinnen und Journalisten zur freien Verfügung.

Bei Fragen oder Bilderwünschen kontaktieren Sie die Pressestelle bitte unter der Mailadresse medien(at)uni-bamberg.de oder Tel: 0951-863 1023.