Die Zukunft der Sandkerwa
Der Vorstand des Bürgervereins 4. Distrikt hat die Sandkerwa 2017 nun endgültig abgesagt. Der Verein sieht keine Chance, die Sandkerwa zu realisieren, auch wenn die Stadt Bamberg Hilfe angeboten hat. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Starke heißt es: „Die Versammlung ist zu der Auffassung gekommen, dass in der Kürze der Vorbereitungszeit das vorgeschlagene Konzept nicht mit der gebotenen Sorgfalt umgesetzt werden kann.“ Aber: Der Bürgerverein sehe den städtischen Vorschlag als sehr gute Grundlage für die Sandkerwa-Veranstaltungen ab 2018.
Um die Diskussion zu versachlichen, hat die Stadt Bamberg das Bamberger Centrum für Empirische Studien (BACES) mit einer Umfrage beauftragt. Zeitnah liegen jetzt die Ergebnisse der repräsentativen Studie vor, die in der Stadtratssitzung vom 24. Mai 2017 vorgestellt wurden. Danach besteht für die überwältigende Mehrheit von 85 Prozent kein Zweifel, dass es die Sandkerwa auch weiterhin geben soll. 87 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Sandkerwa zu Bamberg gehöre. Problematisch sehen viele Befragte, dass die Sandkerwa zu groß geworden sei (63 Prozent); dass andererseits eine Aussetzung der Veranstaltung der lokalen Wirtschaft schaden würde (58 Prozent). Auf Grundlage dieser Ergebnisse können die Beteiligten nun Entscheidungen für die Sandkerwa 2018 treffen.
Die Details der Studie können Sie hier(459.9 KB) nachlesen.
Weitere Informationen zur Sandkerwa finden Sie auf der Webseite der Stadt Bamberg.