Studierendenvertretung der Universität Bamberg

Studierende ohne Wohnung in Bamberg können sich für einen vorübergehenden Schlafplatz in der Turnhalle in der Feldkirchenstraße 21 anmelden.

- Patricia Achter

Studierende auf Wohnungssuche bekommen Hilfe

In der Feki-Turnhalle stehen vorübergehend Schlafplätze bereit

Für Studierende, die zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 noch keine Wohnung in Bamberg gefunden haben, ermöglicht die Universitätsleitung eine Übergangslösung: Sie können sich für einen vorübergehenden Schlafplatz in der Turnhalle in der Feldkirchenstraße 21 anmelden. Die Notunterkunft wird am Mittwoch, den 16. Oktober, eingerichtet. Erste Anmeldungen sind bereits eingetroffen. „In den vergangenen Tagen haben wir alle nötigen Vorkehrungen getroffen, um die Turnhalle zur Verfügung stellen zu können“, sagt Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser. Auf diese Weise unterstützt die Universitätsleitung die Maßnahme, für die die Studierendenvertretung inhaltlich und organisatorisch verantwortlich ist.

Wer einen Schlafplatz in Anspruch nehmen möchte oder weitere Fragen hat, kann sich an die Studierendenvertretung wenden unter der E-Mail-Adresse buero.stuve(at)uni-bamberg.de. Diese stellt mit Unterstützung des Roten Kreuzes bis zu 20 Feldbetten kostenlos bereit. In der Turnhalle können Studierende zwischen 21 Uhr abends und 8 Uhr morgens übernachten. Der Sportkurs, der nach 21 Uhr stattfindet, fällt in dieser Zeit aus. Den betroffenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein Teil der Kursgebühr zurückerstattet. Eine vorübergehende Umnutzung der Turnhalle ist nach aktuellem Stand für bis zu drei Wochen möglich. Die Studierenden, die dort übernachten, haben die Auflage, die Feldbetten abends auf- und morgens abzubauen, sodass der reguläre Tagesbetrieb des Sportzentrums nicht beeinträchtigt wird.

Die Idee, eine Übergangslösung in der Turnhalle anzubieten, ist in mehreren Gesprächen entstanden: Die Stadt und der Landkreis Bamberg, das Studentenwerk Würzburg und die Universität Bamberg haben gemeinsam mit der Studierendenvertretung nach Lösungen für 218 wegfallende Wohnheimplätze gesucht. Das Wohnheim in der Pestalozzistraße wird momentan neugebaut und voraussichtlich im Wintersemester 2021/22 fertiggestellt. Eine weitere Lösung, die in den Gesprächen gefunden wurde, ist die Umnutzung der ehemaligen Asylunterkunft in der Ludwigstraße 14/16.