Alle Wege führen zum PC-Pool
16 neue PC-Arbeitsplätze für Internetrecherche und Studienarbeiten stehen den Studierenden seit dem 25. Mai im Marcus-Haus zur Verfügung. Im Rechenzentrum hilft neuerdings ein elektronischer Raumbelegungsplan beim schnellen Auffinden freier PC-Pools.
Im Marcus-Haus steht seit Montag, 25. Mai, im Raum M3/K10 ein neuer PC-Pool zum freien Üben zur Verfügung. Damit gibt es eine Alternative zum PC-Pool M3/K19N, der oft durch Lehrveranstaltungen belegt und daher in freien Zeiten chronisch überfüllt ist. Finanziert wurde der neue Pool aus Studienbeiträgen der Fakultät Humanwissenschaften (Huwi). Er wird dementsprechend grundsätzlich nicht für Lehrveranstaltungen eingesetzt, sondern die Studierenden können dort im Internet recherchieren, E-Mails schreiben, an der installierten Software üben oder die Textverarbeitungsmöglichkeiten nutzen.
„Ausgestattet ist der neue PC-Pool mit energiesparenden, geräuscharmen und leistungsfähigen Mini-PCs, die in Kombination mit großen Widescreen-Monitoren ein komfortables Arbeiten ermöglichen sollen“, so Robert Stein vom IT-Service für Studierende (ITfS), einer Abteilung des Rechenzentrums.
Die Softwareausstattung der neuen PCs entspricht im Großen und Ganzen derjenigen im M3/K19N; alle wichtigen Standardanwendungen stehen zur Verfügung. So findet sich neben professionellen Softwarepaketen wie Adobe Acrobat Pro 9, Adobe Creative Suite 3 inklusive PhotoShop, Cinderella 2 und Microsoft Office 2003 auch OpenSource-Software wie Notepad++, OpenOffice.org, Paint.net oder R. Drucken, Scannen und Kopieren wird nach universitätsweiter Einführung eines Netzwerkdrucker-Systems möglich sein.
Mit einem Blick zum freien PC-Arbeitsplatz
Auch im Rechenzentrum gibt es einen neuen Service: Seit Mitte Mai hängt im Eingangsbereich ein 42-Zoll-Monitor. Dort können die Studierenden auf einen Blick sehen, in welchen PC-Pools im Rechenzentrumsgebäude aktuell welche Lehrveranstaltungen stattfinden und welche Pools gerade nicht belegt sind. Zusätzlich wird für jeden Raum die nächstfolgende Veranstaltung angezeigt. Die Daten dazu werden jede Nacht automatisch aus der UnivIS-Raumverwaltung übernommen.
Der Leiter des Rechenzentrums, Dr. Rudolf Gardill, erklärt, warum die Abteilung ITfS den Anzeigenmonitor installiert hat: „Im Rechenzentrum gibt es sechs PC-Pools, in denen eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen stattfinden. Wenn die Pools dagegen frei sind, stehen Sie den Studierenden zum freien Üben, zum schnellen Recherchieren im Internet, für E-Mail und auch für Textverarbeitung und zum Drucken zur Verfügung.“ Diese Möglichkeiten würden sehr gerne genutzt. Bereits jetzt sei die Raumvergabe so organisiert, dass der Raum 0.04 in der Regel nicht mit Lehrveranstaltungen belegt ist. Aber das reiche eben nicht aus, oft sind dort alle 32 Arbeitsplätze belegt. „Die nahe liegende Reaktion darauf ist, in die anderen Räume reinzuschauen, ob dort noch ein Platz frei ist. Wenn aber immer wieder während einer Lehrveranstaltung die Tür aufgeht, dann stört das die Konzentration der Zuhörer und der Dozentinnen und Dozenten doch erheblich“, so Gardill.
Der elektronische Raumbelegungsplan schafft Abhilfe: Jetzt genügt ein Blick auf das Display im Eingangsbereich. Für jeden der Räume gibt es ein Informationsfeld – genau so angeordnet, wie die Räume im Haus zu finden sind. „Grün“ als Hintergrundfarbe bedeutet, dass der Raum gerade frei ist, gleichzeitig wird angezeigt, wann die nächste Veranstaltung in diesem Raum beginnt. „Orange Räume“ sind belegt, wobei zu sehen ist, welche Veranstaltung dort stattfindet, wann sie begonnen hat und wann sie endet. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass der Monitor Besuchern von Lehrveranstaltungen als Wegweiser zum jeweiligen Raum dienen kann.