Nicht nur ein Ende ohne Schrecken, sondern gar ein Ende mit Auszeichnung: die Jahrgangsbesten der Fakultät Sowi (von links): Daniel Christel, Benjamin Krümpfer, Hans-Christian Kämpfer, Kerstin Rosenow und Christian Mackenrodt (Bilder: Kathrin Fuchs)
Ist Studieren wie Bierbrauen? Das fragte sich Hans-Christian Kämpfer in seiner Rede
Ein Blick in das Bamberger Welcome Kongress Hotel, in dem über 300 Absolventinnen und Absolventen verabschiedet wurden
Meilenstein im Lebenslauf
Ist Studieren wirklich wie Bierbrauen? Diesen ungewöhnlichen Vergleich zog Hans-Christian Kämpfer, der das Studium der Betriebswirtschaftslehre als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte, in seiner Rede an seine ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen. In beiden Fällen sei ein gutes Ausgangsprodukt entscheidend für den Erfolg: Ohne gute Braugerste kein gutes Bier, ohne gute Studierende kein erfolgreiches Studium.
Doch darum muss man sich in Bamberg nur wenig Sorgen machen: Im vergangenen Jahr beendeten 384 Studenten der Fakultät SoWi erfolgreich ihr Studium und konnten nun feierlich ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Zudem wurden zwei Habilitationen und sechzehn Promotionen gewürdigt, von denen immerhin sechs mit der Note „summa cum laude“ ausgezeichnet wurden. Zwei der Doktoranden, Dr. Holger Patzelt und Dr. Marco Rummer, wurde für ihre herausragenden Arbeiten sogar der Promotionspreis der Kanzlei Haarmann verliehen.
Das Studium als Zeit großer Freiheit
Ein freudiges Ereignis ist die Zeugnisübergabe am Ende des Studiums zweifellos – und doch zeugte der eine oder andere nachdenkliche Blick aus den Reihen der Absolventen davon, dass sie sich alle durchaus bewusst waren, welch großen Schritt sie gerade in ihrem Leben machten. Auch Dekan Prof. Dr. Hans-Peter Blossfeld hob die Wichtigkeit dieses Augenblicks hervor: „Die Aushändigung des Abschlusszeugnisses an der Universität stellt einen wesentlichen Meilenstein im Lebenslauf dar. Sie wird für viele von Ihnen bald Anlass sein, wehmütig auf eine Zeit großer Freiheit zurückzublicken. Deswegen hoffe ich, dass auch Sie das Studium an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg für Ihre Persönlichkeitsentwicklung nutzen konnten und dass Sie diese Phase Ihres Lebens in guter Erinnerung behalten werden.“
Besonders wichtig: der Kontakt zur Universität
Zudem gab Blossfeld den Absolventinnen und Absolventen einen wichtigen Ratschlag mit auf den Weg: „Ich wünsche Ihnen Interesse an Weiterbildung, denn ihr Wissen wird auf Ihrem Berufsweg nicht ausreichen. Nehmen Sie also regelmäßig an Fortbildungen teil, halten Sie den Kontakt zur wissenschaftlichen Diskussion und zu unserer Universität.“ Hierzu bestand auch direkt während der Feier die Möglichkeit, denn das Bamberger Alumni-Netzwerk warb mit einem Stand für die Mitgliedschaft bei den „Bamberg Business Alumni“ und stieß damit bei den Absolventen auch auf reges Interesse. So wurden viele Mitgliedschaften noch am selben Abend abgeschlossen und der gute Rat von Dekan Blossfeld sogleich beherzigt.