Die neue Stipendien-Zeitung "uni.StipZ" ist da
Im August 2020 ist die erste Ausgabe der Stipendienzeitung der Universität Bamberg – kurz „uni.StipZ“ – erschienen. Sie versammelt Beiträge rund um das Thema Studienförderung. Im aktuellen Heft steht das Deutschlandstipendium im Fokus. Förderer und Stipendiatinnen kommen zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium, für das sich Studierende noch bis zum 31. August bewerben können. In einem Artikel geht es um Rebecca Schmitt, die während ihres Masterstudiums der Denkmalpflege an der Universität Bamberg eine zweijährige Förderung über das Deutschlandstipendium erhalten hat. In ihrer Masterarbeit untersucht sie die Ursachen von Rissen und Verformungen im Westflügel des ehemaligen Zisterzienserklosters Bronnbach im Main-Tauber-Kreis. Das Deutschlandstipendium hat ihr insgesamt drei Jahre lang ermöglicht, die Miete zu bezahlen und sich ohne zeitraubende Aushilfsjobs voll auf ihr Studium zu konzentrieren.
Rebecca Schmitts Steckenpferd ist die Denkmalpflege. Schon während ihres Architekturstudiums an der TU München, ja sogar während ihrer Schulzeit hatte sie den Wunsch, in der Denkmalpflege zu arbeiten. Im Wintersemester 2017/18 war es dann soweit. Rebecca Schmitt erhielt einen Studienplatz im interdisziplinären und internationalen Masterstudiengang Denkmalpflege/Heritage Conservation an der Universität Bamberg. Dort hat sie jetzt ihre Abschlussarbeit fertiggestellt. Einen großen Anteil daran hat das Deutschlandstipendium, das es ihr als „Arbeiterkind“ ermöglichte, sich voll auf das Studium und die Masterthesis zu konzentrieren. Und ihre anwendungsorientierte Forschungsarbeit hat es in sich.
Forschungsfeld Zisterzienserkloster Bronnbach
Als der Main-Tauber-Kreis in den 1980er Jahren das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach kaufte, erhielt er nicht nur eine außergewöhnlich gut erhaltene Klosteranlage, sondern auch eine enorme Bauaufgabe. Umbauten und Renovierungsarbeiten wurden durchgeführt und die Gebäude einer vielfältigen Nutzung als Seminar- und Veranstaltungszentrum, Gastronomiebetrieb, Gästehaus, Archiv, Museum, Forschungsinstitut sowie Wohnraum einer Ordenskongregation übergeben.
Nach den Baumaßnahmen traten besonders im Westflügel der Klausur, der eine 800 Jahre umfassende und besonders vielfältige Umnutzungs- und Baugeschichte vorweisen kann und immer wieder nach dem aktuellen Zeitgeschmack umgestaltet wurde, Risse und Verformungen auf. Diesen Gebäudebewegungen und der Fragestellung, ob es sich hierbei um Konstruktionsfehler, äußere Einflüsse oder aber um eine Folge von späteren Baumaßnahmen handelt, ist Rebecca Schmitt nachgegangen – und das nach dem neuesten Stand der Technik.
Mehr zur Masterarbeit von Rebecca Schmitt und ihrer Förderung durch das Deutschlandstipendium lesen Sie unter: www.uni-bamberg.de/uni-publikationen/unistipz
Auch im Förderzeitraum 2020/21 werden wieder Deutschlandstipendien an der Universität Bamberg vergeben – voraussichtlich 25. Der Bewerbungszeitraum für ein Deutschlandstipendium läuft noch bis zum 31. August 2020. Auf den Seiten zur Studienförderung finden sich weitere Informationen.