Wahl in die Bayerische Akademie der Wissenschaften
Fünf Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler sind jetzt neue ordentliche Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Das Plenum hat auch Prof. Dr. Annette Scheunpflug, Inhaberin des Lehrstuhls für Pädagogik an der Universität Bamberg, in die Akademie gewählt. Sie gehört der Sektion II – Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an. Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert gratulierte ihr zu dieser Auszeichnung.
Zu Mitgliedern können laut Satzung nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewählt werden, deren Leistung „eine wesentliche Erweiterung des Wissensbestandes“ in ihrem Fach darstellt. Die Akademie besitzt das Selbstergänzungsrecht, eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Ihr gehören damit 201 ordentliche Mitglieder, deren Dienstort in Bayern ist, und 123 korrespondierende Mitglieder an.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.