Eine neue Akademie
Eine neue Akademie soll in Zukunft Angebote für Berufserfahrene, für Hochschullehrerinnen und -lehrer und Studierende bündeln. Sie ist zugleich ein wichtiger Baustein im Konzept der Universitätsleitung, wissenschaftliche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen zu zentralen Zukunftsthemen zu machen.
Die Universität Bamberg baut der wissenschaftlichen Weiterbildung ein Haus. Noch innerhalb dieses Jahres soll sie eingerichtet werden: die Akademie für Schlüsselkompetenzen und wissenschaftliche Weiterbildung (ASwW) an der Universität Bamberg. Sie ist Teil einer höheren Idee, die in den vergangenen Jahren als das Konzept des Lebenslangen Lernens populär geworden ist.
Möglich geworden ist dieses Projekt durch die erfolgreiche Beantragung von Fördermitteln. "Im April hat die Universität den Zuschlag für insgesamt 154.500 Euro aus dem Programm STRUKTUR 2015 erhalten. Mit diesem Programm will der Bayerische Staat in den nächsten drei Jahren 15 erfolgreiche Bewerber-Hochschulen mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro bei der Entwicklung der Weiterbildung und der Angebote für das lebenslange Lernen unterstützen. Die Uni Bamberg wird zunächst zwei Jahre gefördert", erläutert Vizepräsident Prof. Dr. Sebastian Kempgen.Die neue Akademie steht unter seiner Leitung.
Angebote der Akademie
Sie soll als Dachkonstruktion dienen, um verschiedene Aufgabenbereiche zu vereinen und gemeinsam zu bewerben. Die Projektförderung des Ministeriums umfasst dabei nur den Teilbereich wissenschaftliche Weiterbildung der Akademie, die sich aus Gründen der Synergie jedoch breiter aufstellt und folgende Angebote bündeln soll:
- Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung für Berufserfahrene
- Angebote des Fortbildungszentrums Hochschullehre (FBZHL) für Dozentinnen und Dozenten bayerischer Hochschulen
- Besondere Angebote im Rahmen des Studium Generale, insbesondere Schlüsselkompetenzen für Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden sowie
- weitere Angebote der Universität für interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Die Akademie richtet ihr Angebot in erster Linie an Personen, die sich nach einer Phase der Berufstätigkeit oder Familienphase weiterbilden möchten und die in der Regel einen ersten Hochschulabschluss haben. "Lebenslanges Lernen ist im Leitbild der Uni verankert und bedeutet viel mehr als nur wissenschaftliche Weiterbildung. Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung zu veranstalten, ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die der Universität offen stehen, um einen Beitrag zum Lebenslangen Lernen für die Gesellschaft zu leisten. Wir möchten darüber hinaus wissenschaftliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen zu zentralen Zukunftsthemen der Universität machen", erklärt erläutert Kempgen das politische Programm.
An welche Zielgruppen sich die Akademie darüber hinaus richtet, in welchen Schritten ihr Aufbau vorangeht und wie eine Umfrage in der Region dabei weiterhilft, lesen Sie in der Ausgabe 1/2015 von uni.kat.