Abschiedsfeiern für Absolventinnen und Absolventen
„Gutes Unterrichten braucht mehr als Lehrplanwissen“ – Anna Steinweg und Konstantin Lindner, die Leitungsspitze des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZLB), gaben den Absolventinnen und Absolventen des Lehramtsstudiums viele motivierende Wünsche mit auf den Weg. Am Samstag, den 11. Januar 2020, verabschiedeten sie rund 50 Studierende in der AULA der Universität. Im November hatten schon die beiden Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK) und Humanwissenschaften (Huwi) ihren Absolventinnen und Absolventen Lebewohl gesagt.
Gesellschaft produktiv und engagiert mitgestalten
100 Lehramtsabsolventinnen und -absolventen hatte das ZLB im stets etwas schwächer ausgelasteten Sommersemester zu verzeichnen, rund die Hälfte war mit Familienangehörigen und Freunden in die AULA gekommen, um gebührend Abschied zu feiern. Universitätspräsident Godehard Ruppert gab den Finalisten kluge Worte von Erich Kästner mit auf den Weg: Sie mögen „Lernende bleiben, um Lehrende sein zu können“. Die Theatergruppe Improkratie sorgte für improvisierte Auflockerung. Nach dem offiziellen Teil erhielten die Studierenden ihre Abschiedsdokumente nach Fächergruppen.
Pflege der Cultura animi
Am 16. November 2019 hatten bereits die Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK) und Humanwissenschaften (Huwi) ihren Absolventinnen und Absolventen „Ade“ gesagt. Die GuK hatte ihre 110 Bachelor- und 101 Masterstudierende des Sommers sowie 19 Doktorandinnen und Doktoranden zur Verabschiedungsfeier in die AULA der Universität eingeladen, rund 50 waren der Einladung gefolgt und brachten Verwandte und Freunde mit. Die meisten Bachelorstudierenden hatten die Studiengänge Kommunikationswissenschaft, Geschichte und Geographie zu verzeichnen. Bei den Masterstudierenden waren es Germanistik, Kommunikationswissenschaft und English and American Studies. Von den 19 Doktorandinnen und Doktoranden der Fakultät nahm Dr. Notburga Karl ihre Promotionsurkunde persönlich in Empfang.
Nach der Begrüßung durch den Dekan Markus Behmer sprach Vizepräsident Frithjof Grell den Absolventinnen und Absolventen Mut zu: Die Cultura animi, also die Pflege des Geistes, sei eine wertvolle Aufgabe aller Fächer mit Kulturbezug. Dazu gehöre der Respekt vor Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Masterabsolventin Rebecca Hastert erinnerte in ihrer Festrede an die Schwierigkeiten des Studienbeginns.
Lob, Preise, Abschiede
Parallel zur GuK feierte die Huwi den Abschluss des Studienjahres 2018/19 und hatte ihre Absolventinnen und Absolventen zur Fakultätsfeier ins Audimax geladen. Rund 100 der 531 Absolventinnen und Absolventen plus 19 Doktorandinnen und Doktoranden waren der Einladung gefolgt und kamen mit ihren Angehörigen und Freunden zur Feier. Durch die Veranstaltung führte ein Moderationsteam, bestehend aus dem Dekan Jörg Wolstein und der Studentin Tina Erhardt. Vor der Absolventenrede von Marius Haag überbrachte Vizepräsident Guido Wirtz Grüße der Universitätsleitung.
Die meisten Studierenden verabschiedeten der Bachelorstudiengang Psychologie und der Masterstudiengang Empirische Bildungsforschung. Im Rahmen der Fakultätsfeier wurden traditionsgemäß auch Preise vergeben: Der Preis für exzellente Lehre wurde an Dr. Stephanie Welser verliehen. Der Preis für studentisches Engagement ging an Susanne Fähr. Dr. Yelva Larsen, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur für Didaktik der Naturwissenschaften, hielt den Festbeitrag zum Thema Klimaschutz.