Warum „Didaktik der Naturwissenschaften“ studieren?


Studieren Sie bei uns und profitieren Sie von einem
praxisorientierten, abwechslungsreichen und individuell gestaltbaren Studium.


 

Praxisnahes Studium

Die Didaktik der Naturwissenschaften in Bamberg bietet ein praxisnahes Studium: Ob Sie Didaktik der Biologie für Grundschule oder Mittelschule, Didaktik der Chemie für Grundschule oder Mittelschule oder Mathematisch-Naturwissenschaftliche Erziehung (MNE) studieren – bei uns steht die Anwendung des erworbenen Wissens im Vordergrund. Unsere Seminare beinhalten zahlreiche Praxisbezüge, die Ihnen helfen, das theoretische Wissen direkt im Unterricht umzusetzen. Durch Exkursionen zu außerschulischen Lernorten, praktischen Übungen sowie der Durchführung naturwissenschaftlicher Kurz- und Langzeitexperimente mit Unterrichtsbezug bereiten wir Sie auf Ihren künftigen Schulalltag vor. Zudem können Sie im Rahmen der Lehramtsstudiengänge mit Didaktikfach Biologie für Grund- oder Mittelschule Ihre studienbegleitenden Praktika bei uns absolvieren.

Spannende naturwissenschaftliche Projekte

Während Ihres Studiums der Didaktik der Naturwissenschaften haben Sie die Möglichkeit, an vielfältigen und spannenden Projekten teilzunehmen. Unsere Angebote reichen von der Entwicklung neuer Lehrmaterialien über die Durchführung von Forschungsprojekten bis hin zu innovativen Lehrmethoden. Besonders hervorzuheben sind das DiKuLe-Wildbienenprojekt und City4Future. Im Wildbienenprojekt, das im Rahmen unseres DigiLabs entstanden ist, erfahren Sie, wie Sie Schüler und Schülerinnen im Rahmen eines Citizen-Science-Projektes für den Naturschutz sensibilisieren und aktiv in Umweltschutzmaßnahmen einbinden können. City4Future beschäftigt sich mit nachhaltiger Stadtentwicklung und bietet Ihnen die Gelegenheit, interdisziplinär zu arbeiten und praxisrelevante Lösungen für urbane Umweltprobleme zu entwickeln.

Wahlmöglichkeiten

Unser Wahlpflichtseminarbereich umfasst eine Vielzahl von Seminaren, die individuell nach Ihren Interessen zusammengestellt werden können. 

 

Einblicke in unseren Wahpflichtbereich

Schulimkerei (Theorie und Praxis der Bienenhaltung)

Das Seminar gibt eine Übersicht über den Jahresverlauf der Imkerei und befähigt Studierende, ein eigenes Bienenvolk zu halten und zu pflegen. Die Studierenden haben dabei die Möglichkeit, einen eigenen Ableger eines Bienenvolkes zu erhalten und werden über das Seminar hinaus bei der Haltung und Pflege ihres Bienenvolkes unterstützt. 


Die Pilzzucht im Klassenzimmer als ein Beispiel für "Social Entrepreneurship"

Das Seminar bietet Studierenden die Möglichkeit, in die faszinierende Welt der Pilze einzutauchen und deren nachhaltige Nutzung als Nahrungsmittel, Plastikzersetzer oder Baumaterial kennenzulernen. Im praktischen Teil erlernen Sie, Pilze zu züchten und dieses Wissen im Klassenzimmer, etwa in Form einer Schülerfirma, anzuwenden. Ziel ist es, Begeisterung für Pilze zu wecken und konkrete Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen. Das Seminar wird durch die GRIPS-Initiative (Gründung und Innovation praxisnah im Studium) gefördert.


Heilpflanzen im Unterricht

Die vielfältige Welt der Heilpflanzen ist eine Möglichkeit Schüler und Schülerinnen für Botanik zu begeistern. In diesem Seminar lernen Studierende botanische Merkmale, wichtige Pflanzenfamilien aber auch die Anwendung zahlreicher bekannter oder unbekannter Arzneipflanzen kennen. Der praktische Schwerpunkt liegt auf Aktivitäten, die im täglichen Unterricht einfach eingebettet werden können oder für Workshops, Schul-AGs und Projekttage geeignet sind. Auch die Gestaltung eines Schulgartens und die Anlage von Kräuterbeeten sind Thema des Seminars. Nach Möglichkeit wird der Bezug zum betreffenden Lehrplan aufgezeigt. Die Herstellung von einfachen Kosmetika, Seifen oder Heilsalben bildet einen weiteren praktischen Schwerpunkt des Seminars.


Naturwissenschaftliche Kurz- und Langzeitexperimente für Klasse 1-6

Experimentieren macht Freude! Allerdings sollte experimentieren nicht dem Selbstzweck dienen, sondern neue Erfahrungen und Erkenntnisse stiften.

In diesem Seminar lernen die Studierenden eine Vielzahl von Experimentiermöglichkeiten aus allen naturwissenschaftlichen Bereichen kennen, die altersgerecht und lehrplanrelevant konzipiert sind. Eigene Ideen für Experimente werden entwickelt, gemeinsam erarbeitet und kritisch beleuchtet.

Im Bereich der Langzeitexperimente finden auch jahreszeitlich angepasste Naturbeobachtungen einen Raum.


Exkursion: Moor erleben! Blockveranstaltung mit Exkursion ins Rote Moor (Rhön)

Das Schullandheim an der Rother Kuppe liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, wo die Natur sich möglichst unbeeinflusst vom Menschen entwickeln soll und somit wertvolle Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten geschützt werden. Die menschliche Nutzung ist dort auf Forschung, Monitoring und Bildung beschränkt. Diese Bildungsziele verfolgt auch das Schullandheim von Variado. Das Team ermöglicht, dass die Kinder auf dem Gelände aktiv werden können, während sie gleichzeitig die Natur erleben und erforschen. So werden Persönlichkeitsentwicklung, Naturverbundenheit und kreative Bildung im Bereich Natur und Technik miteinander kombiniert.

Als Studierende konnten wir das vielfältige Programm kennenlernen, das die Kinder Grundschule Gaustadt erwartete. Außerdem konnten wir selbst entwickelte Workshops zum Thema „Lebensraum Wald“ erproben, indem wir sie vor Ort mit den Schülerinnen und Schülern durchführten. Das gemeinsame Kochen mit den SchülerInnen - egal ob über dem Feuer, im Holzkohle-Pizzaofen oder in der Großküche war ein Highlight. Abgerundet wurde die Exkursion durch den Besuch des Schwarzen Moors, dem größten Hochmoor der Rhön. Im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurden ökologische Zusammenhänge und die Folgen des Torfabbaus thematisiert. Ganz nebenbei erhaschten wir auch einen Blick auf die Ausläufer einiger Polarlichter. 

Hier gehts zum Bericht der Exkursion

Exkursion in den Nürnberger Tiergarten: Mehrperspektivisches Lernen an außeruniversitären Lernorten

Wir Studierende der Universität Bamberg durften den Tiergarten Nürnberg als besonderen Lernort erleben. Die Exkursion ermöglichte, theoretische Konzepte in einem lebendigen Umfeld praktisch anzuwenden und biologische, ökologische und ethische Themen anschaulich zu erleben und von den direkten Begegnung mit Tieren zu profitieren, die das Lernen nachhaltig und emotional bereicherten.
Wir erprobten verschiedene Lernmethoden, darunter erfahrungsorientierte Tierbeobachtungen und forschendes Lernen mit Beobachtungsprotokollen. Anschließend entwickelten wir Ideen, wie außeruniversitäre Lernorte sinnvoll in den Schulunterricht integriert werden können, um diese greifbarer und motivierender zu gestalten. Höhepunkt war die Übernachtung in der Blauen Lagune, wo wir auf Seekühe, Delfine und Seelöwen trafen. Wir breiteten unsere Schlafsäcke direkt vor den Glasscheiben aus und hatten die Gelegenheit, mit den verspielten Tieren zu interagieren – ein unvergesslicher Moment. Anschließend nahmen wir an einer Nachtführung durch das tropische Manati-Haus teil, bevor wir uns mit einer Wärmebildkamera durch die Dunkelheit des Tiergartens begaben. Am nächsten Morgen Frühstückten wir gemeinsam bevor wir eine spannende Führung durch das Futterhaus erhielten. Diese Exkursion hat uns gezeigt, wie wertvoll und bereichernd außeruniversitäre Lernorte für den Bildungsprozess der Schüler*innen sind und wie sie Lernen auf eine einzigartige Weise erlebbar machen.

Hier gehts zu den Berichten unserer Exkursionen