25.& 26.02.2025 - Auftaktveranstaltung „Citizen-Science Nisthilfenprojekt: Wildbienen erforschen 2025“
Das Wildbienenprojekt befasst sich damit, wie in der Lehre das Bewusstsein von Artenvielfalt mithilfe einer Wildbienen-Bestimmungs-App gefördert werden kann und wie sich dieses Tool im Sinne eines Citizen-Science-Ansatzes für ein Wildbienenmonitoring einsetzen und an Schulen und Universitäten im Kontext forschend-entdeckendes Lernen etablieren lässt. Dabei sollen Daten bezüglich der Lebensweise und Verbreitung von Wildbienen erhoben und dokumentiert werden. Um die universitäre und schulpraktische Zusammenarbeit sicherzustellen, wurden vielfältige begleitende Fortbildungsangebote entwickelt und die Teilnehmenden über eine digitale Kursplattform verknüpft.
Am 25. Februar 2025 wurden 25 neue Projektstandorte – darunter eine schwedische Universität und zwei indonesische Universitäten – in das Citizen-Science-Projekt eingeführt. Im Mittelpunkt standen die Ökologie, Morphologie und Diversität von Wildbienen und Wespen, die in der Nisthilfe nisten werden. Die Teilnehmenden setzten sich zudem mit Forschungsfragen auseinander, die im Laufe des Projekts untersucht werden können. Eine weitere Fortbildung zur Einführung in das digitale Bestimmungstool ist für den 7. Mai 2025 geplant.
Am 26. Februar 2025 richtete sich die Fortbildung an fortgeschrittene Teilnehmende, die bereits 2024 Teil des Projekts waren. Neben einem Erfahrungsaustausch stellten die Teilnehmenden die bereits geplanten und durchgeführten nachhaltigen Projekte in den Bildungseinrichtungen vor, die aus der Teilnahme im Projekt initiiert wurden. Die Fortgeschrittenen wurden außerdem durch drei trophische Ebenen im komplexen Miniaturökosysteme „Nisthilfe“ geführt – von den Pflanzen zu den Wildbienen bis zu deren Gegenspielern, den Parasiten.