Energiesparmaßnahmen an der Universität Bamberg
Umstellung der Beleuchtung auf LED, Bewegungsmelder für Flur- und Foyerlichter oder Neuanschaffung von energieeffizienten Geräten – nachhaltiges Wirtschaften hat an der Universität Bamberg einen großen Stellenwert. Dies zeigt auch die EMAS-Zertifizierung an, die die Universität Bamberg als erste staatliche Universität in Bayern erhalten hat. Die Abkürzung EMAS steht für Eco-Management and Audit Scheme. Es ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, um Organisationen zu unterstützen, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
Doch Energiesparen ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Neben den Maßnahmen der Universität erfahren Sie deshalb auf dieser Seite, was Sie selbst tun können. Sie haben noch weitere Ideen zum Energiesparen, die noch nicht veröffentlicht sind? Schreiben Sie unserem Nachhaltigkeitsbüro!
- Was die Universität tut, um Energie zu sparen
- Was Sie als Beschäftigte tun können, um Energie zu sparen
- Was Sie als Beschäftigte tun können, um bei IT-Geräten Energie einzusparen
Was die Universität tut, um Energie zu sparen
Photovoltaik-Anlagen
- Einige Standorte der Universität Bamberg verfügen über Photovoltaik-Anlagen. Dazu gehören beispielsweise die Teilbibliothek 3 oder das Gebäude am Schillerplatz 17. Letzteres ist darüber hinaus dem Passivhausstandard angenähert. Auch für das neue Universitätssportzentrum am Margaretendamm ist eine Photovoltaik-Anlage sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen.
- Für weitere Standorte wird der Einsatz geprüft.
Beleuchtung der Universitätsgebäude und zugehöriger Außenbereiche
- Die Gebäude der Universität werden sukzessive mit LED-Leuchten und in wenig frequentierten Bereichen zusätzlich mit Bewegungsmeldern ausgestattet.
Nutzung der AULA der Universität
- Die AULA wird im Wintersemester reduziert beheizt.
- Während der Prüfungszeit wird die AULA regulär beheizt.
Weihnachtsschließung der Universität
- Auch die Weihnachtsschließung trägt zum Einsparen von Energie bei. Die Gebäude werden nur in einem Mindestmaß beheizt, um Frost- und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
- Damit Studierende bei Bedarf lernen und arbeiten können, sind Teilbibliotheken teilweise geöffnet. Weitere Informationen und Öffnungszeiten gibt es auf der Webseite der Universitätsbibliothek.
Was Sie als Beschäftigte tun können, um Energie zu sparen
Beheizung
- Regulieren Sie Ihre Heizung tagsüber, indem sie das Thermostat beispielsweise auf 19 Grad Celsius einstellen (Wert 2,5).
- Regulieren Sie Ihre Heizung abends bzw. nach Dienstschluss, indem Sie die Thermostate auf den Wert 2 zurückdrehen (ca. 16 Grad Celsius).
- Stellen Sie vor dem Wochenende oder bei längeren Abwesenheiten das Thermostat auf ein Mindestmaß (Frostschutz-Sternchen).
- Schließen Sie Türen und praktizieren Sie Stoßlüften statt Dauerlüften über gekippte Fenster.
Bitte beachten Sie, dass die Nutzung von Heizlüftern und Radiatoren nicht gestattet ist.
Beleuchtung
- Schalten Sie Licht in den Gebäuden nur gezielt und nach Bedarf ein.
- Kontrollieren Sie bevor Sie nach Hause gehen, ob alle Lichter, auf die Sie Zugriff haben, (eigenes Büro, Flure, Treppenhaus, Toiletten, Teeküche etc.) ausgeschaltet sind.
Teeküche/Warmwasser
- Benutzen Sie Boiler in Teeküchen nur nach Bedarf – zum Beispiel, wenn keine Spülmaschine vorhanden ist.
- Verwenden Sie Steckdosenleisten mit Kippschalter, um Küchengeräte, Tischlampen, etc. komplett ausschalten zu können.
- Öffnen Sie Kühl- und/oder Gefrierschränke nur kurz und lassen Sie die Geräte nicht lange offen stehen. Überprüfen Sie die Temperatureinstellungen. Für den Kühlschrank wird eine Temperatur von 7 Grad Celsius empfohlen (zumeist Stufe 1 und 2 bei einem Kühlschrank mit siebenstufigem Drehregler). Die Temperatur des Gefrierfaches sollte -18 Grad Celsius betragen.
- Entkalken Sie Küchengeräte wie Wasserkocher oder Kaffeemaschinen regelmäßig. Verkalkte Geräte verbrauchen deutlich mehr Strom.
- Nutzen Sie das Energiesparprogramm der Geschirrspülmaschine.
Was Sie als Beschäftigte tun können, um bei IT-Geräten Energie einzusparen
- Schalten Sie Laptops, Desktop-PCs und ältere Monitore, die vor 2016 angeschafft wurden, komplett aus, bevor Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Geräte, die auf Standby stehen, verbrauchen in diesem Modus konstant weiter Strom.
- Standgeräte mit älteren Monitoren können praktikabler Weise an eine abschaltbare Steckdosenleiste angeschlossen werden und so auf einmal vom Stromnetz getrennt werden.
- Drucker sollten hingegen nicht abgeschaltet werden, da sie lediglich 1 bis 2 Watt im Dauerstandby verbrauchen und die häufige Abschaltung die Lebensdauer verkürzt.
- Verzichten Sie auf animierte Bildschirmschoner. Sie verbrauchen in der Regel sehr viel Energie.
- Schalten Sie in Videokonferenzen bei Pausen oder Unterbrechungen die Kamera aus oder verlassen Sie die Konferenz.