Projekte im Innovationslabor
Im Innovationslabor wurden jeweils zum Sommer- und Wintersemester Projektthemen angeboten, die insgesamt 15 informatiknahen Studiengängen offen standen.
Projekte im Sommersemester 2019
Career Tinder
- Betreuung: Simon Steuer, Ralph Cibis u. Dominic Burucker (Agile Punks), Nasra Kushkaki u. Max Feldmann (Fewclicks GmbH)
- Teilnehmer: 20
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kein zentrales Tool, welches Überblick darüber gibt, welche Skills die Studierenden - auch abseits ihrer fachlichen Kompetenzen - haben Weiterhin sind Studierende - und insbesondere internationale Studierende - ständig auf der Suche ihr Karrierenetzwerk aufzubauen, Praktikumsstellen zu organisieren und Nebentätigkeiten zur Studienfinanzierung zu akquirieren.
Wir werden gemeinsam mit Studierenden der Fakultät WIAI eine App entwickeln, welche genau diese Pain-Points beseitigt. Entsprechend des MVP-Ansatzes wird zunächst für die Nische “internationale Studierende” ein funktionsfähiger Prototyp entwickelt. Dieser sieht vor, dass alle interessierten Studierenden sich über eine Eingabemaske selbst im Rahmen eines Skill-Portfolios definieren können. Verschiedenste Soft- und Hard-Skills, sowie akademische Fähigkeiten sollen zur Auswahl stehen. Unternehmen, Lehrstühle und wer auch immer das Know-How der Bamberger Studentenschaft anzapfen möchte, kann über dieselbe Suchmaske nach Studierenden suchen.
Effiziente Such- und Analyseverfahren für große Textkorpora
- Betreuung: Prof. Dr. Andreas Henrich, Felix Engl
- Teilnehmer: 20
Große Textkorpora können in den Sprach- und Literaturwissenschaften für Analysen und auch für Lehrzwecke genutzt werden. Dabei möchte man neben einfachen Worthäufigkeiten auch Kookkurrenzen und Wortzusammenhänge studieren. Aufgrund des Umfangs der Korpora müssen dabei spezielle Algorithmen genutzt werden. Wir wollen im Projekt hierzu in Kooperation mit der Englischen Sprachwissenschaft ein anwendungsorientiertes Tool konzipieren und prototypisch entwickeln.
AI Birds – qualitative physikalische Schlussfolgerungen und maschinelles Lernen zum Meistern eines Strategiespiels
- Betreuung: Prof. Dr. Diedrich Wolter
- Teilnehmer: 20
Ziel des Projektes ist es, den autonom agierenden Agenten BamBirds für die Teilnahme an der nächsten Weltmeisterschaft in „AI Birds“ (eine Variante von „Angry Birds“) fit zu machen. Das Computerspiel Angry Birds wurde von Forscherinnen und Forschern innerhalb der künstlichen Intelligenz ausgewählt als ein Maßstab der Fähigkeit zum intelligenten Umgang mit Alltagswissen. Um nämlich im Spiel erfolgreich sein zu können, muss ein grobes Verständnis physikalischer Zusammenhänge auf ein Spiel übertragen werden und strategische Entscheidungen müssen unter Unsicherheit getroffen werden. Das macht Angry Birds schwieriger als beispielsweise Strategiespiele mit vollständiger Information wie Go oder Schach. Auch ist es kaum möglich, geeignete Trainingsdaten für maschinelle Lerntechniken zu erheben. Das Besiegen menschlicher Spieler in Angry Birds wird deshalb als nächster Durchbruch in der Künstlichen Intelligenz (KI) gesehen. Seien Sie dabei, zum ersten Mal die besten menschlichen Spieler zu besiegen!