Stimmen zum Studiengang
Meinungen aus der Praxis
Dr. Daniel Hein, Deutsche Glasfaser
„Ein Studiengang zum Konzept des Value Chain Managements stellt aus meiner Sicht eines Mitarbeiters der Telekommunikationsindustrie und Alumnus der Universität Bamberg eine sinnvolle Ergänzung des Lehrangebotes dar, nachdem die Studierenden damit auf konzeptionelle Weise mit dem stark interdependenten und komplementären Charakter moderner Wertschöpfungsketten und Business Ecosystems in Kontakt gebracht werden.
Das Verständnis der relativen Position des eigenen Unternehmens im Wertschöpfungsnetzwerk ist dabei Voraussetzung, um strategische Entscheidungen sinnvoll treffen und bewerten zu können wie auch ein Konzept dafür zu entwickeln, welche Auswirkungen betriebliche Entscheidungen auf diese haben können und werden. Der Studiengang schafft damit den konzeptionellen Brückenschlag zwischen operativer Geschäftsführung und strategischen Richtungsentscheidungen und bietet Anschlussmöglichkeit zum Verständnis weiterer Teildisziplinen der BWL und des Marketing, die sich um den Begriff „Wert“ gruppieren, sodass bspw. sowohl Controlling, Produktmanagement als auch konsumentenpsychologische Erwägungen zum Verständnis des Gesamtkonzeptes beitragen - eine integrative Sichtweise, die auch im betrieblichen Alltag sehr von Nutzen ist.“
Dr. Uwe Messer, WMF
„Den Studiengang Value Chain Management finde ich aus zweierlei Gründen attraktiv. Zum einen fokussiert der Studiengang auf den wesentlichsten Wertschöpfungsbereich, nämlich den zwischen Unternehmen. Aus meiner täglichen Erfahrung im Beruf weiß ich, welchen hohen Stellenwert das Management von Prozessen mit Geschäftskunden hat und denke daher, dass der Studiengang ein praxisrelevantes Qualifikationsziel verfolgt. Zum anderen gefällt mir die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs. Da betriebswirtschaftliche Themen in der Praxis immer mehr mit Themen aus der IT verschmelzen, finde ich es gut, dass der Studiengang Studierenden Kompetenzen in beiden Bereichen vermittelt. Alles in allem habe ich den Eindruck eines modernen BWL-nahen Studiengangs gewonnen, der den Studierenden auch Kompetenzen angrenzender Gebiete vermittelt und daher für viele Studierende attraktiv sein könnte.“
Dr. Steffen Wölfl, Exito Online Marketing
"Die Digitalisierung und immer weiter voranschreitende Spezialisierung der Arbeitswelt führt zu steigender Relevanz der aktiven Gestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken. In diesem Zusammenhang ist auch die Ausbildung Studierender in der Pflicht, über interdisziplinäre Inhalte den Anforderungen von arbeitsteiligen Wertketten gerecht zu werden. Daher ist ein betriebswirtschaftlicher Studiengang, der die Besonderheiten des Managements von Wertschöpfungsnetzwerken insbesondere auch unter Behandlung von operativen Schlüsselkompetenzen wie z.B. Data Analytics ins Visier nimmt, aus praktischer Sicht absolut zu empfehlen."
Nadine Zehe, retailAds
„Die strukturierte Aufteilung in die insgesamt fünf Modulgruppen mit Schwerpunkten auf Prozesse, Technologien & Menschen finde ich richtig gut und einleuchtend. Zudem sehe ich die Kombination der Pflichtveranstaltungen aus den Fachbereichen BWL und Informatik als große Chance für den späteren Berufseinstieg der Studierenden.“
Meinungen aus der Wissenschaft
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Prof. Dr. Klaus Stemmermann, TH Nürnberg
„Durch die zunehmende Vernetzung von Wirtschaftssystemen und einen ständigen technologischen Wandel ist es für Unternehmen notwendig, laufend ihre strategische Positionierung zu hinterfragen und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung ihrer operativen Zielsetzungen zu ergreifen. Sehr häufig sind eine nachhaltige strategische Positionierung und daraus resultierende operative Erfolge nur durch die Berücksichtigung und aktive (Mit-)Gestaltung relevanter Wertschöpfungsketten bzw. Wertschöpfungsnetzwerke möglich. Dies gilt insbesondere im Falle innovativer Technologien (z.B. Clean Technologies) sowie im Falle der Einbindung digitaler Technologien in die Tätigkeitsfelder von Unternehmen.
Bei dem Konzept des Masterstudiengangs VCM&BE handelt es sich um einen innovativen Ansatz, der das Lehrangebot in Nordbayern klar bereichern und vielfältige Ansatzpunkte für theoretische als auch anwendungsbezogene Forschungsaktivitäten liefern dürfte. Es ist klar zu erwarten, dass Absolventen des Studiengangs mit den erworbenen Kompetenzen im Bereich des Value Chain Managements einen wesentlichen Beitrag für eine erfolgreiche strategische und operative Ausrichtung von Unternehmen leisten können.“
Prof. Dr. C. Christian Germelmann, Universität Bayreuth
„Dieses Konzept ermöglicht herausragenden Studierenden, eine klug strukturierte, generalistische Sicht auf die Führung von Unternehmen zu entwickeln. Die Studieninhalte antworten auf die zent- ralen Herausforderungen, derer sich die Unternehmen im Abendlicht der Digitalisierung und im Morgenrot der KI-Revolution gegenübersehen.
Aus meiner Sicht besonders positiv hervorzuheben ist der Dreiklang Mensch – Technologie – Pro- zesse. Sowohl aus meiner Erfahrung als Studiengangsleiter in der Executive Education, als auch als Strategieberater, sind dies genau die Perspektiven, die zur Lösung der großen Strategiefragen in Unternehmen beitragen können. Die Vermittlung dieser Kompetenzen wird durch die Value Chain strukturiert. Dies wird dazu beitragen, den Studierenden den so bedeutsamen roten Faden im Stu- dium sichtbar zu machen. Ich wünsche diesem Konzept jeden erdenklichen Erfolg!“