Profil des Masterstudiengangs Turkologie
Im Masterstudiengang Turkologie gewinnen SIe neben der vertieften Sprachausbildung (Türkisch und Osmanisch) Im Rahmen von Seminaren Einblicke in die Forschungslage zu zentralen Themen der osmanischen und türkischen Geschichte. Im Umgang mit internationaler Forschungsliteratur erwerben Sie methodische Kompetenzen, die Sie zu eigenständiger Forschung befähigen.
Der Masterstudiengang Turkologie ist einer von insgesamt sieben Masterstudiengängen am Institut für Orientalistik der Universität Bamberg. Es ist ausdrücklich erwünscht und möglich, im Laufe des Turkologie-Studiums auch noch Persisch oder Arabisch zu erlernen und diese Kurse sowie ggf. Lehrveranstaltungen der anderen Masterstudiengänge für den Studiengang Turkologie anrechnen zu lassen. Es ist möglich, während des Masterstudiums ein Auslandssemester oder -jahr, z.B. an einer der Partneruniversitäten der Universität Bamberg zu absolvieren, wobei wir insbesondere einen Aufenthalt an einer türkischen Universität empfehlen. Eine Übersicht über die aktuellen Partneruniversitäten der Universität Bamberg finden Sie hier.
Der Masterstudiengang Turkologie kann sowohl in Voll- als auch in Teilzeit studiert werden. Informationen zum Teilzeitstudium an der Universität Bamberg finden sie hier, Außerdem beraten wir in der Fachstudienberatung dazu, welches Modell für Sie günstiger sein könnte.
Inhalte
Kernbereich
In thematischen Seminaren werden vertiefte Kenntnisse der osmanischen und türkischen Moderne in ihren politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Erscheinungsformen erarbeitet. Dabei legen wir besonderen Wert auf einen kritischen Umgang mit der einschlägigen, türkisch sowie englisch geschriebenen Sekundärliteratur. Unterrichtssprache ist Deutsch, bisweilen werden auch englische Veranstaltungen angeboten.
Im Rahmen von türkischen Lektüre- und Übersetzungskursen sowie im Osmanischunterricht erwerben Turkologie-Studierende die sprachlichen Fertigkeiten, die für die Arbeit mit Primärquellen notwendig sind. Das Erlernen einer weiteren Turksprache ist möglich (meist Aserbaidschanisch, entsprechende Kurse werden regelmäßig angeboten).
Wahlpflichtbereich
Der Wahlpflichtbereich („Erweiterungsbereich“) kann den Interessen der oder des Studierenden entsprechend gestaltet werden, wobei beachtet werden muss, dass immer ganze Module einzubringen sind. Inhaltlich sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt: Manche möchten lieber Seminare der anderen orientalistischen Studiengänge besuchen, um Einblicke in die Methoden und Fragestellungen anderer Fächer bzw. Regionalgeschichten zu bekommen. Andere besuchen Kurse in anderen Fächern wie z.B. Geschichtswissenschaft oder Soziologie. Wieder andere legen einen Schwerpunkt im Bereich des Spracherwerbs, indem sie etwa ihre Deutsch- oder Englischkenntnisse vertiefen. Am Institut für Orientalistik stehen als anrechenbare Angebote Arabisch-, und Persischkurse zur Auswahl. Darüber hinaus ermuntern wir unsere Studierenden, im Rahmen von Sommerschulen auch osmanische Paläographie sowie andere osmanische Literatursprachen wie Westarmenisch, Neugriechisch oder Judäo-Spanisch zu erlernen und diese als Wahlpflichtkurse einzubringen.
Kurzprofil des Studiengangs
Titel | Master of Arts |
ECTS-Punkte | 120 |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Studienbeginn | Zum Winter- und Sommersemester möglich |
Studienform | Vollzeit oder Teilzeit |