Qualifikationsziele des Studiengangs M.Sc. International Information Systems Management

Wissenschaftliche Befähigung:

  • Durch den Besuch der fachwissenschaftlichen Module des Masterstudiums des International Information Systems Management können Absolventinnen und Absolventen komplexe Probleme im internationalem Kontext bei betrieblichen und überbetrieblichen Informationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung, wie beispielsweise ERP-Systemen, Kommunikationssystemen oder Marketingsystemen, selbständig mithilfe fortgeschrittener wissenschaftlicher Methoden analysieren, Lösungen basierend auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik entwickeln, deren Umsetzung steuern und überprüfen sowie die erzielten Ergebnisse didaktisch zielgruppenorientiert aufbereiten und präsentieren.
  • Somit können Absolventinnen und Absolventen mit quantitativen, qualitativen und gemischten Forschungsmethoden wie zum Beispiel Daten- und Literaturanalysen, Experimenten oder Fallstudien einen angemessenen, wissenschaftlichen Beitrag zur Lösung fächerübergreifender Probleme erbringen.
  • Sie sind nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module insbesondere in der Lage, vertiefende Methoden und Theorien des internationalen Informationssystemmanagements und der Wirtschaftsinformatik souverän zu verstehen, zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
  • Absolventinnen und Absolventen kennen aus Vorlesungen, Übungen, Projektarbeiten und Seminararbeiten vertiefende Theorien und Methoden der Wirtschaftswissenschaften sowie zugehöriger Nachbar- und Hilfsdisziplinen und können diese reflektieren und anwenden.
  • In ihrer Abschlussarbeit und Disputation haben Absolventinnen und Absolventen gezeigt, dass sie umfangreiche Forschungsarbeiten eigenständig gestalten, ausarbeiten und vorstellen können, indem sie erlerntes Fachwissen unter Verwendung selbstständig ausgewählter und begründeter wissenschaftlicher Methoden auf eine eigens entworfene Forschungsfrage unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grundsätze gute wissenschaftlicher Praxis anwenden. Sie können damit selbstständig zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung des Faches beitragen und sind zur Promotion befähigt.
     

Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit:

  • Absolventinnen und Absolventen haben im Rahmen von Übungen, Projekten, Seminaren sowie eines internationalen Praktikums und ggf. im Zuge eines Auslandsstudiums demonstriert, dass sie Methoden und Verfahren des internationalen Informationssystemmanagements beherrschen und auch in einem unvertrauten, fächerübergreifenden und internationalen Anwendungskontext angemessen einsetzen können.
  • Durch das Studium sind Absolventinnen und Absolventen mit einem logisch-analytischen, systemischen Denkansatz vertraut, der es ihnen ermöglicht, neuartige Problemstellungen und komplexe Zusammenhänge des internationalen Informationssystemmanagements auch auf der Grundlage begrenzter Informationen zu untersuchen und Lösungen durch die Integration von vorhandenem und neuem Wissen zu entwickeln.
  • Absolventinnen und Absolventen kennen aus Seminaren, Projekten und der Abschlussarbeit die Abläufe von Projekten und können die Arbeitsschritte selbst planen, durchführen und kontrollieren.
     

Persönlichkeitsentwicklung:

  • Absolventinnen und Absolventen sind dafür ausgebildet, Probleme aus dem Bereich des internationalen Informationssystemmanagements sowohl alleine als auch im interkulturellen Team zu betrachten und Beteiligte unter der Berücksichtigung der jeweiligen Gruppensituation zielorientiert einzubinden und zu unterstützen. Sie haben in Gruppenarbeiten gezeigt, dass sie gemeinsam konstruktive Lösungsmöglichkeiten erarbeiten und diese fundiert kommunizieren können.
  • Absolventinnen und Absolventen haben in Übungen und Projekten Entscheidungen getroffen, Aufgaben verteilt und für sich bzw. ihre Aufgabe in der Gruppe Verantwortung übernommen. Sie können sich eigenverantwortlich in einem Team organisieren und dieses leiten.
  • Absolventinnen und Absolventen haben im Rahmen des Praktikums im internationalen Kontext und ggf. im Auslandsstudium gezeigt, dass sie in interkulturellen Teams kommunizieren und professionell agieren können, ggf. in der bzw. den von ihnen gewählten Fremdsprache(n) auf fortgeschrittenem Niveau.
  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, sich umfangreiches Fachwissen sowohl unter Anleitung als auch selbständig zielorientiert anzueignen. Sie besitzen damit insbesondere die Fähigkeit zur beständigen und lebenslangen Weiterbildung, wie dies die dynamische Entwicklung des Studienfaches International Information Systems Management erfordert.
  • Absolventinnen und Absolventen haben individuelle Schwerpunkte gesetzt und ein berufliches Selbstbild sowie konkrete Vorstellungen entwickelt, wie sie sich beruflich weiterentwickeln können. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen, den jeweiligen praktischen Anforderungen selbstgesteuert gerecht werden und im internationalem Umfeld als zukünftige Projektmanagerinnen und Projektmanager, IT Controllerinnen und IT Controller, IT Beraterinnen und IT Berater sowie verwandten Tätigkeiten agieren.
  • Absolventinnen und Absolventen können nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module soziale Systeme mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen und dabei ihren Status innerhalb unseres sozialen Systems bewusst reflektieren.
  • Sie sind in der Lage, technische und nicht-technische Auswirkungen des Einsatzes von Informationssystemen kritisch zu reflektieren und können den digitalen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich gestalten und begleiten.
  • Die Absolventinnen und Absolventen kennen Herangehensweisen an ethische Fragen und Herausforderungen aus Sicht des internationalen Informationssystemmanagements, der Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftswissenschaften und können gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.