Anwendungswoche Naturkundemuseum

Für den Masterstudiengang Denkmalpflege wurde im Jahr 2019 der Kurs 3D bildgebende Verfahren als digitale Dokumentationsmethode für Innenräume, Ausstattungsgegenstände und Museumsobjekte (M-AW-RW-120/DDT) angeboten.

Beschreibung: Eine Anwendung von optischen bildgebenden Verfahren von Oberflächen wird immer mehr in Museen und von Denkmalpflege/ Kulturgut-Institutionen willkommen geheißen und eingesetzt, da sie die Möglichkeit einer objektiven wissenschaftlichen Dokumentation der Geometrie und oft auch Farbe bieten. Im Anwendungskurs sollen die aktuellen Technologien und Methoden der dreidimensionalen optischen Erfassung von Objekten und Räumen theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind museale Objekte und Raumausstattung, Bauplastik, Raumelemente wie Treppen und Emporen. Es wird die Erfassung durch die folgenden Methoden angewendet: Photogrammetrie / Structure from Motion, terrestrisches 3D Laser scanning, Nahbereichsscanning (Streifenlicht und handgehaltene Scanner).

Dieses Jahr war unser Gastgeber das Naturkundemuseum Bamberg, das insbesondere mit dem Vogelsaal und der ehemals verbundenen Teilbibliothek 1 als integraler Teil der Universität Bamberg betrachtet werden kann.

Vor Ort wurden wir von Herrn Dr. Mäuser und Frau Dr. Bugla betreut, die uns erlaubten die Ausstellung und Räume trotz laufendem Betriebes zu digitalisieren.

Besuchende Forscher des Museums haben mit den 15 Studierenden und den Dozenten interagiert, und die Relevanz von Digitaler Dokumentation herausgestellt. 

Links:

  • Naturkundemuseum
    Das Naturkundemuseum zeichnet sich aus als eines der nichtstaatlichen Museen Bayerns, die auch eine Forschungsaufgabe haben. Die von uns dokumentierten Schildkröten stammen aus Ausgrabungen von Wattendorf.
    Wir bedanken uns für die freundliche Aufnahme und empfehlen einen Besuch wärmstens!