Profil des Studiengangs

Mit Nebenfächern wie Ur- und Frühgeschichtliche ArchäologieArchäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Alte Geschichte, Historische Geographie oder Fächern aus dem Bereich Kulturgutsicherung können Sie individuelle Schwerpunkte in Ihrem Studium setzen.

Der Masterstudiengang Archäologie der Römischen Provinzen richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines Archäologiestudiums mit besonderem Interesse an den kulturellen und materiellen Hinterlassenschaften in den Provinzen des Römischen Reiches. In den vier Semestern Regelstudienzeit werden 120 ECTS-Punkte erworben.
Er vermittelt vertiefte fachliche und arbeitsmarktspezifische Inhalte. Zudem soll er beim akademischen Nachwuchs Sensibilität und Bewusstsein für eine europäische Perspektive unseres Kultur- und Gesellschaftsverständnisses wecken und mit diesem Ansatz auch von anderen geisteswissenschaftlichen Fächern als Bereicherung des Fächerrepertoires an der Otto-Friedrich-Universität wahrgenommen werden.

Schwerpunkte

Neben vertieften archäologischen Kompetenzen mit Spezialisierung im Bereich der Archäologie der Römischen Provinzen bietet der Studiengang im Wahlpflicht- und Erweiterungsbereich die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung. Durch Kombinationsmöglichkeiten mit weiteren archäologischen Disziplinen (z.B. Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie), aber auch der Alten Geschichte, Klassischen Philologie, oder Historischen Geographie können eigene Schwerpunkte im altertumskundlichen, denkmalkundlichen oder allgemein kulturgeschichtlichen Bereich entwickelt werden. Zudem lernen Studierende auf diese Weise das Spektrum interdisziplinärer Anknüpfungspunkte kennen und einzusetzen.

Studiengangsziele

  • Nach erfolgreicher Beendigung des Studiengangs sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden auf Fragestellungen und komplexe Probleme der Archäologie der Römischen Provinzen anzuwenden.
  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte Kenntnisse in den Themenbereichen Siedelwesen, Infrastruktur, Militärgeschichte, Religion, Sepulkralwesen, Kulturgeschichte, Wirtschaft und Architektur.
  • Sie sind geschult im Umgang mit den einschlägigen materiellen und schriftlichen Quellen der Archäologie der Römischen Provinzen und können diese eigenständig kontextualisieren.
  • Durch ein vorgeschriebenes Pflichtpraktikum in einem frei wählbaren Bereich, z.B. bei einer wissenschaftlichen Ausgrabung, in einem Museum oder in einer Forschungseinrichtung, haben Sie als Absolventinnen und Absolventen erste Einblicke in die berufliche Praxis und Orientierungspunkte für eine berufliche Laufbahn im Bereich der Archäologie der Römischen Provinzen erhalten.