Auftrag erfolgreich ausgeführt

Die Projektarbeit an der Festschrift für die Bamberger Erlöserkirche ist abgeschlossen

Die Vorlesungszeit ist zu Ende. Die Teilnehmer der Übung „Projektmanagement: Historisches zeitgemäß aufbereitet – PR für eine lokale Institution“ gehen mit vielen neuen Erfahrungen und einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag in die vorlesungsfreie Zeit. Die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Bamberger Erlöserkirche befindet sich im Druck, und es ist Zeit, für die Projektassistentinnen Felicitas Lutz und Eva Lang ein Fazit zu ziehen.

 

Worum ging es in dem Projekt „Projektmanagement: Historisches zeitgemäß aufbereitet – PR für eine lokale Institution“?

Felicitas: Ziel der Übung war es, eine Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Bamberger Erlöserkirche zu gestalten. Dabei galt es, die Geschichte der Gemeinde lebendig aufzubereiten. Wichtig war natürlich auch, dass die Studenten – uns eingeschlossen – lernen ein Projekt erfolgreich durchzuführen.

Eva: Das bedeutete in diesem Fall, dass Interviews geführt und Archive durchforstet werden mussten, um interessante Geschichten über das Leben der Gemeinde schreiben zu können. Ebenso musste ein angemessenes Layout gefunden und umgesetzt werden. Wir mussten Sponsoren anwerben und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Besonders reizvoll war, dass das Projekt nicht fiktiv stattfand – wie es oft in der Uni der Fall ist –, sondern für einen realen Auftraggeber durchgeführt wurde.

Die Erlöserkirche fungierte also als realer Auftraggeber. Wie ist es zu der Zusammenarbeit mit der Gemeinde gekommen?

Felicitas: Pfarrer Günther Schardt ist vor etwa eineinhalb Jahren auf Frau Dr. Kristina Wied, die regelmäßig Übungen zum Projektmanagement am Lehrbereich Kommunikationswissenschaft durchführt und auch diesen Kurs geleitet hat, zugekommen und hat eine Kooperation angeregt. Frau Wied hat sofort zugestimmt.

In der Übung arbeiteten 22 Studierende ein Semester lang an einem gemeinsamen Projekt. Wie habt ihr die Zusammenarbeit in der Gruppe erlebt?

Eva: Positiv. Die Teammitglieder haben gut zusammengearbeitet und waren sehr engagiert.

Felicitas: Besonders gut hat die Kommunikation über den Virtuellen Campus funktioniert. So konnte jeder immer den aktuellen Stand der zu erledigenden Aufgaben einsehen.


Die Projektteilnehmer lobten nach Abschluss des Seminars vor allem den Praxisbezug. Was konntet ihr und die Studierenden für die berufliche Zukunft lernen?

Felicitas: Wichtige Kompetenzen, die man später sicher brauchen kann, sind Feedback zu geben, aber auch zu erhalten, im eigenen Team zu arbeiten, aber trotzdem die Ziele der anderen Teams im Blick zu behalten. Zusätzlich lag der Schwerpunkt eines jeden Teams natürlich auf einem anderen Gebiet der Praxis von Kommunikationsberufen, auf dem sie Erfahrungen sammeln konnten.

Pünktlich zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit war das Projekt abgeschlossen. Wie zufrieden seid ihr mit den Ergebnissen?

Eva: Ich bin sehr zufrieden mit dem Endergebnis, der Festschrift – besonders da es eine zeitlang so aussah, als ob wir nicht genügend Sponsoren finden würden. Aber das hat super geklappt: Der engagierten Arbeit des Finanzierungsteams ist es zu verdanken, dass wir jetzt am Ende alle Kosten komplett gedeckt haben. Die Artikel und das Layout sind sehr gelungen. Das PR-Team hat sich super um die Öffentlichkeitsarbeit gekümmert und sogar beim Verfassen des Inhalts der Festschrift geholfen.

Was gefällt euch an der Festschrift besonders gut?

Felicitas: Der Wir-über-uns-Artikel (lacht).

Eva: Hm, das ist schwer zu sagen, weil alle Artikel so unterschiedlich sind und alle ihren ganz eigenen Reiz haben. Besonders interessant finde ich die Erzählungen der Zeitzeugen, die die Zerstörung der Erlöserkirche miterlebt haben.

Wenn ihr auf letzten 14 Wochen zurückblickt, wie sieht euer abschließendes Resümee aus?

Felicitas: Ich freue mich, dass alles so gut geklappt hat. Es gab zwar immer wieder kleine Hürden, die aber schnell überwunden werden konnten. Das Endergebnis kann sich sehen lassen! Insgesamt hat die Arbeit sehr viel Spaß gemacht.

Eva: Schade, dass die Erlöserkirche erst in 25 Jahren ihren 100. Geburtstag feiert!

Die Festschrift zum 75. Geburtstag der Erlöserkirche wird am 18. Oktober 2009 anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum veröffentlicht. Gefördert wird die Publikation durch die Stiftung Evangelischer Verein Bamberg.

Autorinnen: Christin Berges und Anja Beyer