Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft

Die Reihe Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft (BaBeKo) wird zwei wesentliche Aufgaben erfüllen: Einerseits soll sie den Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Kommunikationswissenschaft eine Plattform bieten, um Ergebnisse aktueller und zukünftiger Forschungsprojekte unkompliziert und kostenneutral zu publizieren. Andererseits sollen herausragende Abschlussarbeiten unserer Masterstudenten veröffentlicht werden, sofern sie durch zwei der genannten Herausgeber als veröffentlichungswürdig eingestuft werden.

Herausgegeben von: Markus Behmer, Olaf Hoffjann, Rudolf Stöber und Carsten Wünsch

ISSN: 2197-053X, eISSN: 2750-7696

Schriftenreihe im Forschungsinformationssystem (FIS) der Universität

Bisher erschienene Bände

Protestplätze, Partizipationsräume, Parallelwelten : wissenschaftliche Betrachtung und aktuelle Bewertung von Alternativmedien /  Matthias Kast

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2024
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 21)
978-3-86309-974-9

Preis: 22,00 €

Von links bis rechts, von partizipationsfördernd bis demokratiezersetzend; es gibt sie in diversen Ausformungen und in jedem Mediensystem; sie sind wie der professionelle Journalismus bedeutsam, werden aber vielfach als unqualifiziert abgetan: Alternative Medien. Da sie bis heute verschiedenste Zuschreibungen erfahren, tut sich die Wissenschaft schwer, zeitgenössische Alternativmedien zu erklären; für die Gesellschaft bleiben deren Entstehen, Bestreben und Bedeutung oft nebulös. Dies ist problematisch, vermag doch erst das Wissen über Alternativmedien das zeitgenössische Mediensystem vollumfänglich begreifbar zu machen.
Daher widmet sich diese Arbeit dem Thema aus einem theoretischen Blickwinkel. Sie greift auf bestehende Werke zu Alternativmedien zurück und verwertet sie für eine aktuelle Definition und Bewertung. Die Studie zeigt, dass das heterogene Feld der Alternativmedien heute Standpunkte sämtlicher Ideologien kennt, verbindendes Element aber allzeit die Kritik an den klassischen Medien ist. Gleichwohl weisen zeitgenössische Alternativmedien wesentliche Gemeinsamkeiten zu ihren „Antagonisten“ auf. Im Ergebnis trägt die Arbeit zum besseren Verständnis und zur theoretischen Fortentwicklung des Gegenstandes bei.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-92686

 

Hauptsache was mit Medien? : Berufsziele, Studienerfahrungen und Karrierewege von Bachelor-Alumni der Bamberger Kommunikationswissenschaft / Julia Gürster

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2024
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 20)
978-3-86309-997-8

Preis: 20,00 €

Das Fach Kommunikationswissenschaft ist an zahlreichen Universitäten im deutschsprachigen Raum als Teil eines heterogenen Pools an Studienmöglichkeiten des Medien- und Kommunikationsbereichs vertreten. Deren teils stark variierende Ausrichtung erschwert schon länger eine Aussage darüber, inwiefern Studierende an welchen Instituten für welche Berufsbilder qualifiziert werden. Obwohl an einigen Hochschulstandorten Alumni des Fachs untersucht wurden, liegen die wegweisenden Forschungsbeiträge deutschsprachiger Institute innerhalb des Forschungsfelds mindestens 15 Jahre zurück. In dieser Masterarbeit erfolgte deshalb erstmals eine wissenschaftliche Betrachtung der Bacheloralumni der Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Im Zentrum standen Studienmotive und -verlauf, Inhaltsvermittlung und die Vorbereitung auf den weiteren Bildungs- bzw. Berufsweg durch das Bachelorstudium. Dabei stellten qualitativ-explorative Leitfadeninterviews einen ersten Forschungsschritt dar, auf die folgend eine standardisierte Onlinebefragung der Alumni der Abschlussjahrgänge 2012 bis einschließlich 2022 durchgeführt wurde. Die Studie dient als Auswahl zu untersuchender Studienfaktoren, die ein erstes ganzheitliches Bild des Bachelorstudiengangs zeichnet – und deren Ergebnisse der kommunikationswissenschaftlichen Alumniforschung (in Bamberg) den Sprung vom Quer- zum Längsschnitt ermöglichen können.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-94842

 

Framing der „vierten Gewalt“ : wie Hollywood investigative Journalisten inszeniert / Nicolas Hagene

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 19)
978-3-86309-949-7

Preis: 19,00 €

Investigativer Journalismus ist untrennbar mit dem Begriff der „vierten Gewalt“ verbunden. Ob der Berufsstand dieser Betitelung überhaupt gerecht werden kann, wird schon lange diskutiert. Dennoch bleibt die tatsächliche Macht der Presse als öffentlichkeitsbil-dende Kraft unserer Gesellschaften unbestritten, weshalb sie sich Tag für Tag an hohe moralische Standards messen lassen muss. In diesem Kontext ist die Frage, wie Investigativ Journalisten im Film dargestellt werden, von besonderem Interesse. Das Medium ist stets ein Spiegel der Themen, Ideen und Träume der Öffentlichkeiten gewesen, in denen es produziert wurden. Gleichzeitig kultivieren Filme viele Vorstellungen und Stereotype in ihren Zuschauern, selbst über die Presse.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet nicht nur die philosophische Frage nach der Rolle der „vierten Gewalt“ und ihrer filmhistorischen Repräsentation, sondern analysiert darüber hinaus mithilfe eines Einstellungsprotokolls auf fünf Ebenen (vgl. Stöber, 2008) die Darstellung der Presse in drei ausgewählten Filmen: „All The President’s Men“ (1976), „State Of Play“ (2009) und „The Post“ (2018). Von authentischen Portraits über knallharte Antihelden bis hin zu strahlenden Lichtgestalten der Meinungsfreiheit decken sie ein breites Spektrum dessen ab, was sich manch ein Journalist in seinem Beruf erträumen mag – und sind dabei möglicherweise schädlicher denn nützlicher für eine in jüngster Zeit so unter Druck stehende Moralinstanz.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-59988

 

Journalism Education in the Context of Development and Digital Transformation : A Cross-National Comparative Analysis of Academic Journalism Degree Programs in Cambodia and Vietnam / Eira Martens-Edwards

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 18)
978-3-86309-918-3

Preis: 33,00 €

Die Dissertation ist Teil der internationalen Journalismusforschung, die seit dem späten 20. Jahrhundert einen Aufschwung globaler vergleichender Studien erlebt hat. Eine neue Forschungswelle spiegelt die Notwendigkeit wider, theoretische Ansätze und empirische Studien über nationale Grenzen hinaus auszuweiten. Die Forschungsarbeit trägt als länderübergreifende, intraregionale Vergleichsstudie der akademischen Journalistenausbildung im Kontext menschlicher Entwicklung und digitaler Transformation zu diesem Fachgebiet bei. Basierend auf strukturellen, funktionalen und normativen Theorien der Journalismusforschung, sekundärer Analyse lokaler Rahmenbedingungen und primärer Datenerhebung in den beiden Fokusländern Vietnam und Kambodscha entwickelt die Autorin ein Mehrebenenmodell und ein neues Indikatorensystem für die Qualität von Journalismus-Studiengängen. Die empirisch abgeleiteten Bewertungskriterien ermöglichen eine systematische Evaluierung journalistischer Studiengänge im Kontext der digitalen Transformation in Entwicklungsländern. Damit leistet dieses Projekt nicht nur einen Beitrag zum akademischen Feld der international vergleichenden Journalismusforschung, sondern liefert auch nützliche Ansätze für die Praxis der journalistischen Aus- und Weiterbildung im globalen Süden.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-54140

 

Sag mir, wo du wohnst, und ich sage dir, wen du wählst? : Potenziale und Grenzen des datengestützten Tür-zu-Tür-Wahlkampfs in Deutschland / Oliver Koprivnjak

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2022
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 17)
978-3-86309-890-2

Preis: 18,00 €

Das Buch verfolgt zwei Haupt-Ziele: Auf der theoretischen Ebene soll ein system- und akteurstheoretischer Ansatz vorgestellt werden, mit dem rekonstruiert wird, aus welchen Gründen sich die Wahlkampfkommunikation von Parteien in Form eines Anpassungshandelns datengestützten Strategien zuwendet. Auf der empirischen Ebene soll am Beispiel des datengestützten Tür-zu-Tür-Wahlkampfs aufgezeigt werden, wie sich ein solches Anpassungshandeln der Parteien unter den spezifischen Kontextbedingungen Deutschlands in der Wahlkampf-Praxis manifestiert. Konkret soll dabei die Forschungsfrage untersucht werden, inwiefern der datengestützte TzT-Wahlkampf von deutschen Parteien strategisch organisiert wird. Methodisch wird die Studie dazu auf qualitative Befragungen mit Wahlkampf-Mitarbeitenden der großen deutschen Parteien zurückgreifen.

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https://doi.org/10.20378/irb-56816

 

Das Parlament als Kommunikationsarena : Öffentlichkeitsebenen und Kommunikationsmuster in Plenardebatten des Deutschen Bundestags / Annika Geuß

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2021
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 16)
978-3-86309-819-3

Preis: 20,00 €

Das Parlament ist selten Gegenstand kommunikationswissenschaftlicher Forschung. Die vorliegende Synthese verbindet Konzepte von Habermas, Luhmann, Kißler und Dieckmann im Kontext der Plenarkommunikation und entwickelt zwei Modelle zur Interaktion in Plenardebatten. Die Sitzungsöffentlichkeit des Plenarsaals wird als „Kommunikationsarena“ verstanden, deren Rahmenbedingung die massenmediale Aufmerksamkeitslogik ist. Das ursprüngliche Arenenmodell wird an die mehrfachadressierte Debattenkommunikation angepasst. Die Überlegungen sind auf den Spezialfall der Haushaltsdebatte gerichtet: Die Aussprache zum Etat des Bundeskanzleramts wird traditionell als Generaldebatte geführt und stellt den Höhepunkt des parlamentarischen Jahres dar. Die bürgerliche Öffentlichkeit nimmt die Arbeit des Parlaments besonders durch die Generaldebatten wahr.
Ausgehend von Burkhardts und Hitzlers Typologien interaktiver Debatteninstrumente wie Zwischenrufe und -fragen werden mit Weiß, Schäfer und Habermas Aktions- und Reaktionsmuster entwickelt, die das Paradoxon deliberativer und strategischer Kommunikationsmodi offenbaren. Abschließend werden Hypothesen zur Regierungs-Oppositions-Interaktion abgeleitet. Es zeigt sich, dass die Beschaffenheit der parlamentarischen Arena als Mehrebenen-Öffentlichkeit zu einem Verständigungsproblem führt und die Partizipation am politischen Willensbildungsprozess durch interaktive Kommunikation simuliert wird.

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https://doi.org/10.20378/irb-51447

 

Mechanismen eines medialen Tabubruchs : Untersuchung von Tabus zur Erschließung des Phänomens für die Kommunikationswissenschaft / Melanie Hellwig

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2021
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 15)
978-3-86309-817-9

Preis: 21,00 €

Was ist ein Tabu und wie beeinflusst dieses öffentliche Kommunikation? Im Kontext der Forschung zu Pressefreiheit wird viel auf institutionelle Einflüsse im System Journalismus oder auch von außen geschaut. Diese Dissertation erfasst und untersucht das Phänomen Tabu als einen weiteren Einflussfaktor in der öffentlichen Kommunikation. Anhand der Wirkweise von Tabus wird gezeigt, dass diese für alle Mitglieder der Bezugsgruppe gelten. Wenn es also um ein gesellschaftliches Tabu geht, so unterliegen ihm auch Journalistinnen und Journalisten und alle anderen Beteiligten an der öffentlichen Kommunikation und können nur gemäß des Tabus handeln. Dies wiederum widerspricht dem Anspruch an öffentliche Kommunikation in einer Demokratie, welche Transparenz schaffen und über alles informieren soll, denn ein Tabu verhindert unter Umständen, dass überhaupt drüber gesprochen werden darf. In einer Inhaltsanalyse wird zudem anhand des Fallbeispiels Wir haben abgetrieben, einem Artikel im Stern vom Juni 1971 zum Thema Abtreibung untersucht, in wie fern Tabus in öffentlicher Kommunikation dargestellt und untersuchbar sind.

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https://doi.org/10.20378/irb-51680

 

„Heute keine Sitzung wegen zu teuren Bieres!“: Die Analyse des Bamberger Bierkriegs von 1907 als Thema der Öffentlichkeit /  Matthias Kast

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2021
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft  ; 14)
978-3-86309-805-6

Preis: 19,00 €

Oktober 1907: In Bamberg herrscht ein unerbittliches Ringen um die Vorherrschaft über den Preis für das populäre Gesellschaftsgetränk Bier. Die Hersteller wollen den Gerstensaft stadtweit um zwei Pfennige pro Liter erhöhen, das trinkfreudige Publikum sieht das anders und rebelliert. Den anschließenden „Bierkrieg“ tragen verschiedenste Konfliktparteien aus – Brauer und Biertrinker, Wirte und Zeitungen. Und dennoch bleibt er ein Krieg ohne Schwertstrich und Blutvergießen. Vielmehr setzt die Antibierpreisbewegung auf Boykott und Protest und erreicht nach nur sieben Tagen eine Abkehr von der Verteuerung.
Der im vorliegenden Buch behandelte „Bamberger Bierkrieg“ versinnbildlicht, wie sich öffentliche Prozesse zu Anfang des 20. Jahrhunderts in einer deutschen Kleinstadt abspielten, welche Personen auf welchen Öffentlichkeitsebenen agierten, wie sich Proteste zu einer Bewegung formten und nicht zuletzt, welch hohen Stellenwert die Presse als einziges periodisches Massenmedium innerhalb der öffentlichen Kommunikation anno 1907 besaß.

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https://doi.org/10.20378/irb-50163

 

Schluss mit dem Klischee vom draufgängerischen Kriegsreporter : Arbeitsbedingungen deutschsprachiger Journalisten während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien / Marie-Kristin Kalich

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2021
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft  ; 13)
978-3-86309-801-8

Preis: 18,00 €

In der vorliegenden Arbeit werden journalistische Arbeitsbedingungen während der Kriege im auseinanderbrechenden Jugoslawien untersucht. Anhand von Experteninterviews mit deutschsprachigen Journalistinnen und Journalisten, die in den 1990er Jahren in den Kriegsgebieten tätig waren, wird rückblickend analysiert, wie sie den vielfältigen Herausforderungen begegneten.
Wie waren die Arbeitsbedingungen während der Kriege? Welche Konsequenzen wurden daraus gezogen? Inwiefern haben die dramatischen Erfahrungen die weitere Arbeit geprägt?
Darüber hinaus erfolgt eine Charakterisierung und Typisierung der Berichterstattenden auf dem Balkan. Mythen und Klischees, die sich um den Beruf reihen, werden auf den Prüfstand gestellt.
Im Weiteren wird der Umgang mit der Komplexität vor Ort und der journalistischen Norm der Objektivität in der Berichterstattung untersucht. Die zeitliche Distanz ermöglicht es, die einstigen Erlebnisse zu reflektieren. Um diese Einsichten zu gewinnen, wurden zehn Journalistinnen und Journalisten aus Presse und Rundfunk interviewt.

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https://doi.org/10.20378/irb-50062

 

Von Herodot bis Hotelportal : Die Reise-App als digitales Format im Reisejournalismus / Friederike Nerad

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2020
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 12)
978-3-86309-743-1

Preis: 22,00 €

Was ist eine Reise-App und welchen Mehrwert bietet sie gegenüber klassischen reisejournalistischen Formaten? Als relativ junges Phänomen sind Apps bislang wenig wissenschaftlich erforscht, auch wenn die Anwendungen für Mobilgeräte bereits von einer großen Anzahl an Rezipienten regelmäßig genutzt werden. Die Dissertation nähert sich dem Thema Reise-Apps deskriptiv, um eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation zu ermitteln und Problemfelder herauszuarbeiten. Ein Überblick über die Entwicklung der Reiseberichterstattung und ihrer Erzählformen dient als Heranführung an den Reisejournalismus und wird ergänzt durch einen Blick auf die Funktionen, Kommunikatoren und Probleme des Genres. Den Kern der Dissertation bildet eine stichprobenartige Analyse von 13 Reise-Apps, die Erkenntnisse über Kommunikatoren, Funktionen, Mehrwert, Problembereichen und Zielgruppen des neuen digitalen Formats liefert.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-47278

 

Band 11 der Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft musste aus urheberrechtlichen Gründen 2023 aus dem Verlagsprogramm genommen werden.

Medien als Mittler der Integration : Wie Geflüchtete sich informieren, womit sie sich medial unterhalten und welche Folgen dies hat / Nadine Ranger

 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2019
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 10)
978-3-86309-627-4

Preis: 21,00 €

Mit dieser Dissertation wurden neue Erkenntnisse darüber gewonnen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Mediennutzungsverhalten und der Integration von Flüchtlingen erkennbar ist. Um diese Frage beantworten zu können, wurde auf der Basis des Uses-and-Gratifications-Ansatzes ein Analyserahmen entwickelt, dessen Komponenten anschließend in einen Leitfaden eingearbeitet wurden. Im nächsten Schritt wurden qualitative Interviews mit 27 Geflüchteten geführt und mittels Inhaltsanalyse ausgewertet.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-539512

 

Die Usability des Intranets der Mediengruppe Oberfranken : Eine empirische Studie mit Handlungsempfehlungen / Florian Mayer, Martin Hüsener (Hg.)

 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2018
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 9)
978-3-86309-613-7

Preis: 19,50 €

Im Wintersemester 2017/2018 hat ein Masterseminar am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Bamberg unter Leitung von Dr. Florian Mayer und Dipl.-Journ. Martin Hüsener die Usability des neu gestalteten Intranets der Mediengruppe Oberfranken untersucht. Dabei wurden vier, für die Mediengruppe relevante Nutzergruppen betrachtet: Führungskräfte, Auszubildende, Mitarbeiter der Verwaltung und Angehörige der internen Redaktion. Die drei bzw. vier Probanden jeder Gruppe mussten jeweils allgemeine und gruppenspezifische Aufgaben im Intranet mithilfe der "Methode des Lauten Denkens" lösen. Zusätzlich wurden sie vor- und nachher befragt. Die per Videokamera aufgezeichnete Bearbeitung der Aufgaben (Nutzungsverhalten und Verbalisierungen) wurde transkribiert. Dieses Buch stellt den Abschlussbericht des Lehr-Forschungsprojektes dar, an dem 13 Masterstudierende mitgearbeitet haben. Die theoretischen Grundlagen der Studie werden geschildert, der Ablauf des Projektes ausführlich dokumentiert und konkrete Handlungsempfehlungen auf Basis der Ergebnisse der Untersuchung formuliert.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-532544

 

Qualität im Journalismus : Eine Synopse zum aktuellen Forschungsstand / Annika Geuß

 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2018
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 8)
978-3-86309-585-7

Preis: 17,00 €

Seit Jahrzehnten forscht die Kommunikationswissenschaft zum Thema Nachrichtenqualität. Zeit für einen Überblick: Wie wird Qualität im Journalismus hergestellt, gesichert und gemessen? Welche Standards erkennen und fordern Mediennutzer? Die Synopse vergleicht 14 Studien und analysiert sie anhand verschiedener Ansätze (Demokratietheorien, Handlungstheorien, Publikumsperspektive). Der Literaturstand wird im Modell der „Publizistischen Qualität“ anhand von drei Qualitätsdimensionen (Inhalte, Strukturen, Akteure) systematisiert und visualisiert. Als Forschungstrend kristallisiert sich ein Fokus auf die Qualitätserwartungen des Publikums heraus. Das ursprüngliche ökonomische Publikumsbild ignoriert normative Qualitätsforderungen der Rezipienten als Bürger und bedarf daher der Revision. Durch die Digitalisierung emanzipieren sich Rezipienten von Konsumenten zu „Prosumenten“: Sie werden zu „Inhalte produzierenden Akteuren“ im Mediensystem, womit sich neue Erwartungen und Handlungsräume öffnen. Im Sinne einer lösungsorientierten Kommunikationswissenschaft liefert dieses Buch Anregungen für Medienpraktiker, zeigt Potenziale der Forschung auf und fordert vor dem Hintergrund der aktuellen Glaubwürdigkeitsdebatte die Förderung von Medienkompetenz beim Publikum.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-520210

 

Leserrezensionen auf amazon.de : Eine teilautomatisierte inhaltsanalytische Studie / von Gabriele Mehling, Axel Kellermann, Holger Kellermann und Martin Rehfeldt

 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2018
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 7)
978-3-86309-555-0

Preis: 20,00 €

Die vorliegende Studie untersucht, wie Nutzerinnen und Nutzer der Einkaufsplattform amazon.de Bücher aus dem Bereich Bestseller-Belletristik rezensieren. Die zentrale Fragestellung fokussiert dabei die spezifischen Eigenschaften solcher ‚Laienrezensionen‘ und fragt, wo es Ähnlichkeiten oder Unterschiede zu professionellen Kritiken des Feuilleton-Journalismus gibt. Schlaglichtartig werden auch angrenzende Phänomene untersucht: Nutzen Rezensentinnen und Rezensenten die Infrastruktur der Verkaufsplattform amazon.de für einen literarischen Diskurs? Wie oft kommentieren sie die Texte ihrer Peers? Nutzen sie niedrigschwellige Feedbackmöglichkeiten wie die amazon-eigene Bewertungsfunktion für Rezensionen?

Die teilautomatisierte Studie folgt dabei einem interdisziplinären Forschungsdesgin und kombiniert Ansätze der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Informatik. Ein Katalog von 158 inhaltsanalytischen Kategorien bildet sowohl die Eigenschaften der Rezensentinnen und Rezensenten als auch ihre Rezensionen möglichst breit aufgefächert ab.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-512939

 

Stereotype und Kultivierung : Eine Integration des Stereotype-Konzepts in die kommunikationswissenschaftliche Kultivierungsforschung / Sabrina Bull

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2017
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 6)
978-3-86309-519-2

Preis: 17,00 €

Stereotype spielen eine bedeutende Rolle für Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Urteilsbildung von Individuen. Sie dienen dazu, Umweltwahrnehmung zu strukturieren und so die riesige Menge an Informationen fassbar zu machen. Sie werden im Rahmen der Sozialisation von Generation zu Generation weitergegeben. Neben solchen direkten Vermittlungsinstanzen spielt das Fernsehen bei diesem Prozess aber ebenfalls eine zentrale Rolle. Trotz dieses Umstandes hat es die Kultivierungsforschung bisher weitgehend versäumt, die Befunde der Stereotypeforschung angemessen aufzuarbeiten. Durch eine Integration des Stereotype-Konzepts in die kommunikationswissenschaftliche Kultivierungsforschung soll hier diese Lücke geschlossen werden. Dies ermöglicht zum einen tiefere Einblicke in den Prozess der Entstehung, Stabilisierung und Vermittlung von Realitätsvorstellungen durch das Fernsehen sowie ein besseres Verständnis für das sozial konstruierte Weltbild des Menschen zu entwickeln. Zum anderen lassen sich daraus methodische und theoretische Weiterentwicklung für die Kultivierungsforschung ableiten.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-501245

 

Usability-Studie zum Relaunch der Website des Erzbistums Bamberg : Anwendungsorientierte Forschung in der Lehre ; Befunde und praktische Handlungsempfehlungen zur Organisationskommunikation / hg. von Florian Mayer, Kristina Wied

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2017
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 5)
978-3-86309-487-4

Preis: 14,00 €

In einem Master-Seminar unter der Leitung von Dr. Kristina Wied und Dr. Florian Mayer ist im Sommersemester 2016 an der Otto-Friedrich-Universität die Usability der Website des Erzbistums Bamberg (www.erzbistum-bamberg.de) untersucht worden. Dafür wurden fünf Nutzergruppen identifiziert, die zu den wichtigsten Zielgruppen der Website gehören: Medienvertreter, Priester, Mitarbeiter in der Verwaltung, junge Menschen und Ehrenamtliche. In der Feldphase wurden je Gruppe drei Probanden bei der Nutzung der Website beobachtet sowie vor und nach der Nutzung befragt. Den Probanden wurden jeweils mehrere allgemeine und gruppenspezifische Aufgaben gestellt, die sie mithilfe der „Methode des Lauten Denkens“ lösen mussten. Das Surfverhalten wie auch die Verbalisierung der Nutzung wurden per Videokamera aufgezeichnet und transkribiert. Das Buch stellt den Abschlussbericht dieses Lehr-Forschungsprojektes dar, an dem insgesamt zehn Master-Studierende teilgenommen haben. Neben der ausführlichen Dokumentation des Forschungsprojektes finden sich die theoretischen Grundlagen der Studie wie auch konkrete Handlungsempfehlungen.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-492205

 

Propädeutik für Studierende der Kommunikationswissenschaft / hrsg. von Gabriele Mehling

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2015
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 4)
978-3-86309-369-3

Preis: 18,00 €

Die Propädeutik führt die Studierenden in das Studium der Kommunikationswissenschaft ein. Im ersten Teil befasst sie sich mit dem Wissenschaftsbegriff im allgemeinen sowie mit der Kommunikationswissenschaft, ihrer Geschichte und ihrem spezifischen Forschungsinteresse. Im zweiten Teil unterweist sie die Studierenden in die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeitstechniken und Hilfsmittel: von der Unterscheidung wissenschaftlicher Textarten und ihrer Recherche über das Bibliografieren und Zitieren, den Aufbau und die typografische Gestaltung schriftlicher Arbeiten bis hin zum Referat. Checklisten, Aufgaben und Lösungen unterstützen dabei den Lernprozess.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-452164

 

Lebensräume : Katalog zur gleichnamigen Ausstellung studentischer Foto-Serien an der Universität Bamberg 2015 / hrsg. von Kristina Wied

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2015
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 3)
978-3-86309-328-0

Preis: 10,00 €

Die Publikation "Lebensräume" ergänzt die gleichnamige Ausstellung ausgewählter studentischer Foto-Serien, die in einem Lehr-Lern-Projekt des Instituts für Kommunikationswissenschaft entstanden sind. Gezeigt wurde die Ausstellung im Juni und Juli 2015 in der Teilbibliothek Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bamberg. Die beteiligten Studierenden haben die Foto-Serien im Sommersemester 2014 in der Übung "Fotos im Journalismus" erstellt; sie thematisieren unterschiedliche Aspekte des übergeordneten, breit gefächerten Themas "Lebensräume".

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-265506

 

Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen als polykontexturale Kontingenzreflexion : Eine systemtheoretische Analyse mit Beispielen aus der Textilindustrie / von Annick Sophie Eichinger

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2015
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 2)
978-3-86309-302-0

Preis: 16,00 €

„Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen“, „Corporate Social Responsibility“ sind Konzepte, mit denen sich Unternehmen und andere Organisationen heute zunehmend konfrontiert sehen. Was auf den ersten Blick als eine unbequeme gesellschaftliche Forderung anmutet, entpuppt sich aus einer systemtheoretischen Perspektive als Chance für die Weiterentwicklung von Organisationen: Aus einem selbstbezüglichen Unternehmen kann sich eine reflektierende Wirtschaftsorganisation entwickeln, die souveräner mit gesellschaftlichen Erwartungen umzugehen weiß, welche in Zeiten von Social Media über viele Kommunikationskanäle zum Ausdruck gebracht werden. Am Beispiel von drei Unternehmen aus der Textilbranche zeigt Annick Eichinger die unterschiedlichen Entwicklungsstadien auf, die die Unternehmen auf ihrem Weg zu einer reflektierenden Organisation durchlaufen. Dabei wird sichtbar, dass unter den heutigen kommunikativen Rahmenbedingungen das Konzept einer gesellschaftlichen Verantwortung keine bloße Modeerscheinung ist, sondern das Resultat eines organisationalen Transformationsprozesses, bei dem die Kontingentsetzung von Entscheidungen eine zentrale Rolle spielt.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-259908

 

Dissens als kommunikatives Instrument : Theorie der intendierten Selbstskandalisierung in der politischen Kommunikation / André Haller. - 2., korr. Aufl.

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2014
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 1(2))
978-3-86309-247-4

Nur als Online-Publikation erschienen

Skandale gehören zum journalistischen Alltagsgeschäft. Fast keine Woche vergeht ohne eine neue Enthüllung oder die Anprangerung skandalösen Verhaltens von Prominenten. Doch manchmal erscheinen Skandale beabsichtigt, beispielsweise wenn Politiker umstrittene Äußerungen tätigen. Es handelt sich dann um eine Sonderform des Skandals, der von den Skandalisierten angestoßen wird, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese als intendierte Selbstskandalisierung bezeichnete Erscheinung des Skandals wird in diesem Buch theoretisch dargestellt und anhand zweier Wahlkämpfe in Deutschland und der Schweiz veranschaulicht. Die Theorie der intendierten Selbstskandalisierung stellt erstmals eine ausführliche Grundlage für die Analyse absichtlich provozierter Skandale in der Politik dar. Sie ist außerdem für die kommunikationswissenschaftliche Erforschung weiterer Skandalfelder wie der Literatur oder der Populärkultur anwendbar.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-101927

 

Dissens als kommunikatives Instrument : Theorie der intendierten Selbstskandalisierung in der politischen Kommunikation / André Haller

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2013
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 1)
ISBN 978-3-86309-174-3
Preis: 22,00 €

Skandale gehören zum journalistischen Alltagsgeschäft. Fast keine Woche vergeht ohne eine neue Enthüllung oder die Anprangerung skandalösen Verhaltens von Prominenten. Doch manchmal erscheinen Skandale als beabsichtigt, beispielsweise wenn Politiker umstrittene Äußerungen tätigen. Es handelt sich dann um eine Sonderform des Skandals, der von den Skandalisierten angestoßen wird, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese als "intendierte Selbstskandalisierung" bezeichnete Erscheinung des Skandals wird in diesem Buch theoretisch dargestellt und anhand zweier Wahlkämpfe in Deutschland und der Schweiz veranschaulicht. Die Theorie der intendierten Selbstskandalisierung stellt erstmals eine ausführliche Grundlage für die Analyse absichtlich provozierter Skandale in der Politik dar. Sie ist außerdem für die kommunikationswissenschaftliche Erforschung weiterer Skandalfelder wie der Literatur oder der Populärkultur anwendbar.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-36823