Studie zur Wahrnehmung von Schokolade

 

Projektleitung: Dr. phil. Ines Kollei (Universität Bamberg)

Theoretischer Rahmen: Ein bekanntes Modell geht davon aus, dass Lernprozesse eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Essstörungen spielen. So können erlernte Hinweisreize, wie beispielsweise das Knacken des Schokoladenmantels in einer bekannten Eiswerbung ein starkes Verlangen auslösen, welches zu übermäßigem Konsum ungesunder Nahrungsmittel führen kann. In experimentellen Studien lassen sich einzelne Aspekte des Lern- sowie Verlernprozesses herausgreifen und manipulieren, um Rückschlüsse auf die Wirksamkeit bestimmter therapeutischer Interventionen wie beispielsweise der Expositionstherapie ziehen zu können. Der Kontext, also die Lernumgebung, hat z.B. einen Einfluss auf die Rückfallraten bei Suchterkrankungen und soll in der Studie gezielt untersucht werden.

Methode: Die Veränderung des schokoladenspezifischen Verlangens von Studierenden soll experimentell unter verschiedenen Bedingungen untersucht werden.

Zeitraum: Start Oktober 2016; Abgeschlossen Januar 2017.

Ansprechpartnerin: Dr. Ines Kollei

Laufende Masterarbeiten im Rahmen des Forschungsprojektes: Frank Lörsch, B.Sc.