Genisa-Blätter IV
Die Professur für Judaistik in Bamberg befasst sich unter anderem auch mit der Erforschung sogenannter Genisot, Ablagen nicht mehr nutzbarer, jüdisch-religiöser Literatur und Kulturgegenstände, die aber nichtsdestotrotz von hoher Bedeutung sind und maßgeblich zum besseren Verständnis der Umsetzung von Ritualen im Kontext der lokalen Gemeinde sein können. In Deutschland kamen 70 Ablagen ans Licht, 38 von ihnen wurden in Franken gefunden.
Der Schwerpunkt der ‚Genisa-Blätter IV‘ liegt auf Fragen nach jüdisch-rituellen Praktiken und ihrer Bedeutung, ihren Objekten und Akteuren. Herausgegeben wurden sie von Rebekka Denz, Martha Stellmacher und Rebecca Ullrich im Namen der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Die Publikation wurde neben der Professur für Judaistik finanziell gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung und aus Open-Access-Mitteln der Universität Erfurt.
Weitere Informationen finden Sie im Universtiätsverlag Potsdam.