Ist das WLAN in Ihrer Umgebung überlastet?

An manchen Standorten und in meinen Räumen der Universität kann es zur Überlastung des WLANs  und damit verbunden zu langsamen Internetverbindungen kommen.

Der IT-Service weiß um diese Problematik und arbeitet bereits an Verbesserungen, z.B. durch den Einsatz von zusätzlichen und neueren Access-Points.

Tipps für bessere Verbindungen

  • Aktivieren Sie das WLAN erst am Platz. Damit verhindern Sie, dass Ihr Gerät mit dem Access-Point am Eingang "hängen" bleibt.
  • Schalten Sie WLAN am endgültigen Arbeitsplatz kurz aus und wieder ein.
  • Wählen Sie – wenn möglich – das 5-GHz-, oder das 6-GHz-Band am Gerät aus: Eduroam kann – technisch ausgedrückt – über drei Frequenzbänder (2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz) ausgestrahlt werden. Etliche Geräte verbinden sich automatisch mit dem 2,4-GHz-Band, das dann sehr schnell überlastet ist, weil es nur über 4 überlappungsfreie Kanäle verfügt. Verwenden Sie daher bitte das 5-Ghz-Band, das über 23 nicht überlappende Kanäle oder das 6-GHz-Band, welches über 24 verschiedene Kanäle sendet. Neuere Geräte erkennen und unterstützen alle Kanäle im 5-GHz- und 6-GHz-Band. Sofern in Ihrem Gerät ein WLAN-Adapter eingebaut ist, der diese Bänder unterstützt, stellen Sie den Adapter so ein, dass dieser beim Verbindungsaufbau das 5-GHz- oder 6-GHz-Band bevorzugt.
    Ob und wie Sie das 5-GHz- oder das 6-GHz-Band an Ihrem Gerät auswählen können, ist gerätespezifisch und auch abhängig vom Betriebssystem. iOS und macOS sollten das 5-GHz-Band automatisch verwenden. In den Dualband-Geräten mit Android als Betriebssystem erfolgt die Auswahl auch oftmals automatisch, kann aber manuell getroffen werden: support.google.com/wifi/answer/6293481?hl=de
  • Wenn Sie zum Beispiel in einer gut besuchten Bibliothek lernen oder arbeiten, weichen Sie – wenn möglich – auf weniger genutzte Bereiche der Bibliothek aus.
  • Experimentieren Sie mit der Position des Gerätes (z.B. die Ausrichtung des Laptops auf dem Tisch). Erfahrungsgemäß hilft manchmal schon eine leichte Änderung der Lage.

Maßnahmen zur Reduzierung der Überlast

  • Viele Geräte bieten inzwischen die Möglichkeit, als "WLAN-Hotspot" Verbindungen von anderen Smartphones anzunehmen. Weitere private WLAN-Hotspots führen zu Problemen in der WLAN-„Atmosphäre“. Wenn Sie einen WLAN-Hotspot anbieten, dann schalten Sie ihn bitte in Gebäuden der Universität aus.
  • Ebenso kann ein eingeschaltetes Bluetooth den WLAN-Empfang im 2,4-GHz-Bereich stören. Bluetooth verwendet den Frequenzbereich zwischen 2402 und 2480 MHz.
  • Schalten Sie auch Bluetooth in den Gebäuden der Universität an Ihrem Gerät aus.
  • Die Frequenz der Mikrowellen in Haushalts-Mikrowellengeräten beträgt übrigens 2450 MHz.

Authentifizierungsfehler

, die Ihnen angezeigt werden, sobald Sie versuchen sich mit dem Zugangspunkt eduroam zu verbinden, haben nichts mit einer Überlastung zu tun. Werden Ihnen Fehler, die sich auf die Authentifizierung beziehen, auf Ihrem Endgerät angezeigt, folgen Sie unseren Anleitungen und konfigurieren den WLAN-Zugangspunkt erneut.

Technische Erläuterungen

5-GHz-Band ist nicht allein für WLAN da

Weltweit verwenden Wetterradar-Stationen Frequenzen im Bereich von 5580 bis 5660 MHz. Sofern WLAN-Accesspoints in diesem Bereich ein Radarsignal erkennen, ist es vorgeschrieben, dass diese ihr zugehöriges WLAN-Funkmodul für einen bestimmten Zeitraum abschalten. Im Anschluss starten diese einen Scan der Umgebung. Falls kein Radar mehr festgestellt werden kann, so schalten diese das 5-GHz-Modul wieder ein.

Auch an der Universität Bamberg nutzen Teile der WLAN-Accesspoints den oben genannten Frequenzbereich. Der IT-Service beobachtet, ob es zu Abschaltungen aufgrund von Radarsignalen gekommen ist und passt die Frequenzen an betroffenen Standorten an.

Hotspots und Bluetooth wirken negativ in die "WLAN-Atmosphäre"

Es gibt ohnehin nur wenige nutzbare WLAN-Funkfrequenzen. Wenn ein Kanal durch einen Hotspot oder Bluetooth belegt ist, kommt es zwangsläufig zu Störungen des universitären WLANs. Je stärker diese Störsignale in Ihrer Umgebung sind, desto schlechter wird das universitäre WLAN sein. Selbst wenn Sie damit einem Kommilitonen zu einer zusätzlichen Netzverbindung verhelfen wollen, schaden Sie zugleich vielen anderen Nutzern mobiler Geräte in einem ziemlich weiten Umkreis. Bitte denken Sie daran und schalten Ihren Hotspot ab.

Ob in Ihrer unmittelbaren Umgebung momentan private Hotspots und Bluetooth-Geräte angeboten werden, können Sie sehr schnell feststellen, wenn Sie sich an Ihrem Endgerät die verfügbaren WLANs anzeigen lassen: Die Universität Bamberg stellt die WLAN-Zugangspunkte eduroam und BayernWLAN zur Verfügung. Wenn weitere WLAN-Zugangspunkte an Ihrem Gerät angezeigt werden, handelt es sich vermutlich um private Hotspots. Diese beinhalten oftmals die Namen "Android" oder "IPhone".

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