ISDL-PTDT-B: Principles and Trends of Digital Technologies

Inhalte

Disruptive Innovationen stellen eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen und ganze Branchen dar, hervorgerufen durch die weltweite Vernetzung, den einfachen Zugang zu Informationen, die Explosion von Daten, sowie die weitverbreitete Verfügbarkeit von mobilen Endgeräten und Datenzugängen. Digitale Technologien fungieren als treibende Kraft für Innovationen und durchdringen nahezu alle Branchen. Sie senken Markteintrittsbarrieren, ermöglichen skalierbare Geschäftsmodelle und intensivieren den globalen Wettbewerb, wodurch etablierte "Spielregeln" verändert werden. Das Modul umfasst drei Kernbereiche. Die erste Säule konzentriert sich auf das Management komplexer IT-Landschaften und behandelt sowohl strategisches als auch operatives IT-Management. Die zweite Säule beschäftigt sich mit aktuellen Trends digitaler Technologien wie Künstliche Intelligenz und Data Analytics. Die Grundlagen der Softwareentwicklung bilden die dritte Säule. Durch die ganzheitliche Betrachtung dieser drei Säulen sollen die Teilnehmer befähigt werden, komplexe IT-Umgebungen zu managen, die neuesten digitalen Trends zu verstehen und anzuwenden sowie Grundkenntnisse in der Softwareentwicklung zu erlangen. Dies ermöglicht nicht nur die effektive Bewältigung der digitalen Transformation, sondern auch die proaktive Gestaltung einer nachhaltigen Wettbewerbsposition.

Lernziele

Dieses Modul hat zum Ziel, ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen, Chancen und Risiken digitaler Technologien zu vermitteln und deren aktive Gestaltung zu ermöglichen. Es legt besonderen Fokus auf die grundlegenden Prinzipien digitaler Technologien in verschiedenen Branchen und fördert eine unternehmerische Bewertung aktueller technologischer Trends. Das Modul behandelt zudem ökonomische Grundlagen und Geschäftsmodelle in digitalen Märkten, um das Verständnis für Kundenverhalten und Marketing in digitalen Umgebungen zu vertiefen. Studierende erwerben die Fähigkeit, digitale Geschäftsmodelle kritisch zu analysieren und aktiv mitzugestalten. Des Weiteren werden ihnen die Grundlagen von Digitalisierungsstrategien vermittelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Einführung in grundlegende quantitative Methoden im Bereich Customer Analytics, darunter Soziale Netzwerkanalyse und Präferenzmessung. Zusätzlich erhalten die Studierenden Einblicke in moderne Ansätze der Softwareentwicklung.

Bonuspunkte

Es können bis zu 10 Bonuspunkte erreicht werden.

Voraussetzungen

Keine; Empfohlen auch für WI- und IISM-Erstsemester

Literatur

  • Carr (2003). IT Doesn’t Matter, Harvard Business Review. Aufgerufen auf IT Doesn’t Matter (hbr.org)
  • Luftman, J., Lyytinen, K., & Zvi, T. B. (2017). Enhancing the measurement of information technology (IT) business alignment and its influence on company performance. Journal of Information Technology, 32(1), 26-46.
  • Aubert, B. A., Saunders, C., Wiener, M., Denk, R., & Wolfermann, T. (2016). How Adidas realized benefits from a contrary IT Multisourcing Strategy. MIS Quarterly Executive, 15(3).
  • Lallie, H. S., Shepherd, L. A., Nurse, J. R., Erola, A., Epiphaniou, G., Maple, C., & Bellekens, X. (2021). Cyber security in the age of covid-19: A timeline and analysis of cyber-crime and cyber-attacks during the pandemic. Computers & Security, 105, 102248.
  • Mayer, A. S., Strich, F., & Fiedler, M. (2020). Unintended Consequences of Introducing AI Systems for Decision Making. MIS Quarterly Executive, 19(4).
  • Watson, H. J. (2017). Preparing for the Cognitive Generation of Decision Support. MIS Quarterly Executive, 16(3), 153–169.
  • Schwarzer, B., & Krcmar, H. (2014). Wirtschaftsinformatik: Grundlagen betrieblicher Informationssysteme. Schäffer-Poeschel.
  • Dietmar Ratz, Jens Scheffler, Detlef Seese und Jan Wiesenberger „Grundkurs Programmieren in Java“,  Hansa-Verlag.
Persönliche Daten
Abschicken