Janina Kettenbohrer mit „PUSh-Preis“ der Universität Bamberg ausgezeichnet
Am 20.1.2014 wurden in einem Festakt der Universität Bamberg die wissenschaftlichen Leistungen von 19 Nachwuchswissenschaftlerinnen geehrt. Dabei wurden die Forscherinnen durch verschiedene Programmen der Universitätsfrauenbeauftragten gefördert (Link Beitrag der Uni). Dazu zählen der PUSh-Preis (Preis der Universitätsfrauenbeauftragen für Studentinnen mit hervorragenden Leistungen), das Mentoring-Programm feRNet und das Kolloquium Forschende Frauen in Bamberg.
Bereits zum siebten Mal in Folge wurde der mit je 500 Euro dotierte PUSh vergeben. Insgesamt hatten sich im Jahr 2013 46 Absolventinnen um den Preis beworben, wobei Janina Kettenbohrer vom ISDL-Team eine der vier Preisträgerinnen war. Sie untersuchte in ihrer Masterarbeit den „Einfluss von Governance-Strukturen auf den Erfolg unternehmensweiter Geschäftsprozessstandardisierung – Analyse des Rollenkonzepts FAR+ bei der Lufthansa Technik AG“.
Darin wurde das Ausmaß und der Umfang des Einflusses eines Rollenkonzepts auf den Erfolg der Prozessstandardisierung ist. Dafür wurde im Rahmen der Masterarbeit ein Rollenkonzept (FAR+) entwickelt, welches vorrangig die Differenzierung von disziplinarischer und fachlicher Führung fokussiert, um potentielle Konflikte aufgrund von mehrfachen und ungeklärten Verantwortlichkeiten und damit verbundenen Eskalationsaufwand zu minimieren. Für die praktische Umsetzung werden die jeweiligen (disziplinarischen und fachlichen) Verantwortlichkeiten auf entsprechende Rollen übertragen. Zudem unterstützen Gremien eine leichtere Zusammenarbeit der einzelnen Prozessbeteiligten. Um die Praxistauglichkeit des entwickelten Rollenkonzepts und dessen Einfluss auf die Prozessstandardisierung überprüfen zu können, wurde eine qualitative explorative Fallstudie bei der Lufthansa Technik AG durchgeführt.
Die Kernergebnisse der Arbeit wurden auf der Americas Conference on Information Systems (AMCIS 2013) in Chicago vorgestellt.