ISDL-Lehrstuhl heißt digitale Lebensformen willkommen
Da staunte das Lehrstuhlteam nicht schlecht als sich vergangene Woche ein abgehetztes, entladenes Pikachu an den Uni-Standort Erba verirrte. Nach einem ausgiebigen Powernap im Serverraum berichtete das kleine Wesen von der Jagd durch Massen an Menschen, die sich in den vorherigen Tagen bedrohlich zugespitzt hatte. Zwar konnte sich das Pikachu nur bedingt verbal mitteilen, doch durch die Zuhilfenahme von Ärmchen und Füßchen war die Message klar verständlich. So zögerte das ISDL-Team nicht lange und bot dem wohl bekanntesten Pokémon einen vorläufigen Unterschlupf. Denn Professor Tim Weitzel sieht neben der Entwicklung vor allem auch im Beherbergen digitaler Artefakte eine herausragende und edle Aufgabe der modernen Wirtschaftsinformatik. Dr. Sven Laumer fügt ergänzend hinzu: „Wir sind ein sehr engagiertes Team. Wenn wir jemandem helfen können, der durch die digitale Revolution ein schweres Schicksal erfahren hat, freut uns das umso mehr. So können wir zudem unseren Bekanntheitsgrad über die Grenze des menschlichen Lebens hinaus erhöhen!“ Das Pikachu hat sich mittlerweile von den Strapazen erholt und geht in seinen neuen Aufgaben am Lehrstuhl (u.a. Studierende motivieren, Mitarbeiter unterhalten, Kuriergänge) voll und ganz auf. „Außerdem springt Pikachu zeitweise auch als zusätzliche Stromquelle ein und hilft uns so, am Ende des Jahres der Lehrstuhl mit der niedrigsten Energiebilanz zu sein“, verrät Sven Laumer mit einem Augenzwinkern. Bereits vier Tage später sitzt Pikachu auch nicht mehr alleine im Büro: ein Minion klopfte mit seiner Bewerbung in der Hand ebenfalls an der Tür, nachdem sein vorheriger Arbeitgeber sehr herrisch mit ihm umgegangen war und zudem den Arbeitslohn in Form von Bananen drastisch reduziert hatte. Diese internen Neuerungen nimmt das ISDL-Team zum Anlass, um die Hintergründe zum Hype um Pokémon Go zu erforschen. Aktuell gibt es dazu ein Umfrage, an der man über den folgenden Link (https://studien.isdl.uni-bamberg.de/index.php/875332?lang=de) teilnehmen kann. Das gesamte Team und Pikachu würden sich freuen, wenn möglichst viele Interessierte an der Umfrage teilnehmen würden, um damit weiteren digitalen Lebensformen in Zukunft helfen zu können.