Bamberger Doktoranden auf dem ersten Promovierendentreffen des DAAD-IPID4all-Programms
Zum ersten Promovierendentreffen des DAAD-IPID4all-Programms in Mannheim wurden drei DAAD-Stipendiaten aus Bamberg, Christoph Czychon (BWL, Internationales Management), Jochen Podelo (BaGL, Slavistik) und Alicia Urquidi (BaGL, Romanistik), zur dortigen Universität nach Baden-Württemberg eingeladen. Die Bamberger Doktoranden erhielten im Verlauf des Jahres 2015 die von der Trimberg Research Academy (TRAc) betreute Förderung für die Finanzierung ihrer Forschungsaufenthalte im Ausland, vor dem Hintergrund, die Internationalisierung der jeweiligen Promotionsvorhaben an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg voranzutreiben.
Frau Urquidi hat diese Gelegenheit im Rahmen ihrer co-tutelle de thèse zwischen der Professur für Romanische Sprachwissenschaft in Bamberg und des internationalen Forschungsinstituts IVITRA an der Universität von Alicante genutzt. Auch Herr Czychon ergriff die Möglichkeit im Zuge eines Forschungsaufenthaltes an der Université Jean Moulin Lyon 3, gemeinsam mit Prof. Ulrike Mayrhofer an seinem binationalen Promotionsvorhaben zu arbeiten. Herr Podelo wand die DAAD-Förderung für die Teilnahme am XIII Kongress der MAPRJaL (Meždunarodnaja associacija prepodavatelej russkogo jazyka i literatury, der größte internationale Verband von Russischlehrkräften) im September 2015 in Granada (Spanien) auf.
Nachdem die Teilnehmer das Eis am Vorabend bei einem Get-Together brechen konnten, nahmen die Stipendiaten am 11. November 2015 an verschiedenen Workshop-Angeboten teil, um die eigenen akademischen Kompetenzen zu erweitern. Dabei stand z.B. das Vortragen im Englischen, Karriereplanung und Networking sowie das Selbstmarketing für Promovierende im Vordergrund. Ein Vortrag zu DAAD-Förderungen zwecks Internationalisierung der Promotionsphase deutscher und ausländischer Doktoranden war für die Bamberger Teilnehmer von besonderem Interesse. Dieser erschloss ihnen die Möglichkeit, sich über weiterführende Fördermöglichkeiten im Verlauf der Promotion zu erkundigen und rundete das Programm ab.
Zum Abschluss des Tages stand eine Diskussion zum Thema „Promovierende und die Internationalisierung der Hochschulen“ an, welches aus der Perspektive von Promovierenden und Dozenten beleuchtet wurde. Hier hatten die Hochschulangehörigen die wertvolle Gelegenheit mit DAAD-Vertretern sowohl die positiven, als auch die noch zu verbessernden Aspekte des neuen Förderungsschemas zu besprechen.
IPID4all ist ein aus BMBF-Mitteln gefördertes Programm des DAAD zur Internationalisierung der Promotionsphase. Die Hochschulen haben die Möglichkeit, die Mittel gemäß Antrag nach ihren individuellen Bedürfnissen zu verwenden. Die Universität Bamberg realisiert im Rahmen ihres IPID4all-Förderprogramms "Wissenschaftskarrieren, -kooperationen und -kulturen. International promovieren in Bamberg" Mobilitätsstipendien, fachspezifische internationale Symposien, interkulturelle Workshops und einen Deutschkurs für internationale Doktorandinnen und Doktoranden.
Ein Bericht von Alicia Urquidi