Transfer

Die vielfältigen Aktivitäten des Instituts für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Bamberg sind in hohem Maße ausgerichtet auf den Transfer und den Austausch mit externen Einrichtungen.

Enge Kontakte bestehen u.a. zu den mit der Erforschung und Erhaltung des kulturellen Erbes befassten Institutionen wie dem UNESCO World Heritage Centre, dem ICOMOS und den Landesdenkmalämtern.

Partner und Auftraggeber für interdisziplinäre Forschung, für Grabungs-, Ausstellungs- und Denkmalpflegeprojekte, aber auch zur Erforschung und Weiterentwicklung von Methoden und Verfahren zur Dokumentation und Materialanalyse sind vor allem nationale und internationale wissenschaftliche Institutionen, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer Gesellschaft, das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz, das Deutsche Archäologische Institut, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Max-Planck-Institute für Kunstgeschichte in Rom (Bibliotheca Hertziana) und in Florenz (Kunsthistorisches Institut), oder das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris. Besonderer Wert wird auf regionale Verankerung gelegt, z.B. durch Kooperationen mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Oberfrankenstiftung sowie dem Bamberger Welterbezentrum und weiteren Bamberger Museen und Kultureinrichtungen.

Die Entwicklungen in den Einzelfächern, theoretischer Hintergrund und Ausbildungsziele werden in den Fachverbänden und ihren Publikationsorganen diskutiert, etwa in der Archäologie dem Deutschen Archäologenverband, dem Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, in der Denkmalkunde dem Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege, der Koldewey-Gesellschaft und dem Verband der Restauratoren sowie in der Kunstgeschichte dem Verband Deutscher Kunsthistoriker.

Die Vernetzung mit anderen Hochschulen und öffentlichen Institutionen trägt zur Nachwuchsförderung über die Universitätsausbildung hinaus bei. Die Beteiligung des Instituts an dem international beachteten Zentrum für Mittelalterstudien sowie die Kooperationen mit der
Hochschule Coburg und der Universität Edinburgh bilden Ausbildungs- und Forschungsschwerpunkte. Ein hoher Praxisbezug führt zu vielfältigen Kontakten zu marktrelevaten Firmen in den Bereichen des Vermessungswesens, der Grabungstechnik, der Materialanlyse oder des Bauerhalts.