Das Fach Kunstgeschichte befasst sich in Forschung und Lehre mit Artefakten verschiedenster Funktionen, Formen und Zeiten; der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Kunst Europas und des Mittelmeerraums sowie Nordamerikas. Unter Berücksichtigung der aktuellen und historischen Forschungsperspektiven werden Fragen der Produktion, Rezeption und Objektgeschichte sowie die Fachgeschichte untersucht.
Neben der Architektur, Skulptur und Malerei gehören auch Graphik, Fotografie, Neue Medien und Design sowie ephemere Kunstformen wie Festdekorationen und Performance zum Arbeitsfeld. Das Fach besteht aus zwei Lehrstühlen und einer Professur.
Besonderheiten in Bamberg
Die Weltkulturerbe-Stadt Bamberg sowie die Bauwerke und Museen der Umgebung bieten eine Fülle von Studienobjekten für Seminare, Exkursionen und Forschungsarbeiten. Die Kunstgeschichte ist im Häuserkomplex Am Kranen 10-12 (Hochzeitshaus) im historischen Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe zum Alten Rathaus und zum Domplatz untergebracht. Für Seminare mit einem kunsttechnologischen Fokus stehen zusätzlich die Atelierräume der Kunstdidaktik auf der ERBA-Insel zur Verfügung.
Ein Schwerpunkt der Kunstgeschichte in Bamberg ist ihre Praxisorientierung – in mehrfacher Hinsicht: In der Lehre werden die Studierenden auf die kunstwissenschaftlichen Berufsfelder vorbereitet und können im Atelier eigenhändig künstlerische Techniken erproben; die Forschung nimmt neben anderen Aspekten auch die künstlerischen Praktiken in den Blick.
Das Fach Kunstgeschichte gehört zum Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK), das mit seinem Fächerverbund einzigartige Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit bietet.