Universität Bamberg
Suche öffnen
Sie befinden sich hier:

Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte

Denkmalwissenschaften

  1.  Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  2. Fakultäten
  3. Geistes- und Kulturwissenschaften
  4. Institute
  5. Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte
  6. Denkmalwissenschaften
  7. News
  8. Erschließen – Erforschen – Erhalten. Mittelalterliche Großbauten und semantische Modellierung

Erschließen – Erforschen – Erhalten. Mittelalterliche Großbauten und semantische Modellierung

Die Abschlusspräsentation des BMBF-Projekts "Die Nürnberger Großkirchen" zeigt Methoden, wie ein komplexes Baudenkmal unter Berücksichtigung der fachlichen Belange unterschiedlicher Beteiligter durch semantische Modellierung kontextualisiert und mit der Linked-Open-Data-Welt verknüpft werden kann.

Mittelalterliche Großbauten sind umfangreiche Sammlungen einer Vielzahl von Objekten des kulturellen Erbes, die in hochkomplexen räumlichen Bezügen zueinander organisiert sind. Darüber hinaus erfordern Monumente wie die St. Lorenzkirche in Nürnberg zu ihrer fortlaufenden Pflege, zur Nutzung und wissenschaftlichen Erforschung nicht minder komplexe Beteiligungsstrukturen mit den ihnen ganz eigenen fachlichen Perspektiven auf das überlieferte Material.
In einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt zu den Nürnberger Großkirchen, insbesondere zu St. Lorenz, bestand die Aufgabe des interdisziplinären Projektteams mit Mitarbeiter*innen der Bauforschung, Restaurierungswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Bamberg sowie der Informatik an der Universität Passau in Kooperation mit dem Architekturbüro Conn & Giersch in Fürth vor allem darin, neue Methoden zur digitalen Erschließung historischer Gebäude zu entwickeln, anzuwenden und zu evaluieren, um die vielfältigen oben genannten Aspekte historischer Architektur digital zu modellieren, dabei die Integrität und den Facettenreichtum des Sachzeugnisses zu bewahren, den fachwissenschaftlichen Kontextbezug zu berücksichtigen und schließlich das erstellte Material mit Technologien des Semantic Web anschlussfähig zu halten.
Das Projektteam möchte nun die umfassenden Ergebnisse dieses Vorhabens im Rahmen einer Präsentation vorstellen. Um dem notwendigerweise digitalen Format gerecht zu werden, planen wir anstelle eines langen, inhaltsreichen Tages vor dem Bildschirm die Aufteilung der Veranstaltung in vier thematische, zeitlich begrenzte Einzelblöcke. Beginnend am 01.07.2021 findet bis zum 22.07.2021 jeden Donnerstag zwischen 16:30 und 19:00 Uhr eine Online-Veranstaltung zu jeweils einem Teilthema des Vorhabens statt. Im Anschluss möchten wir den Abend in Form eines informellen Gesprächs ausklingen lassen.
Wir hoffen mit diesem Vorgehen unterschiedlichen Gruppen von Interessierten gerecht zu werden, seien es nun die Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften, Restauratoren und Planer, institutionelle Denkmalpfleger, Bauforscher, Archäologen oder Kunstwissenschaftler – Theoretiker, Feldforscher oder Anwender gleichermaßen.

Das Programm finden Sie hier(4.0 MB)

Zoom-Link zur Veranstaltung: uni-bamberg.zoom.us/j/94107078572 (KW: #NGK2021#)