Vortrag an der Universität Augsburg

'Die Katastrophe im archäologischen Befund' im Rahmen des altertumswissenschaftlichen Kolloquium.

Auf Einladung von Natascha Sojc, Professorin für Klassische Archäologie der Universtität Augsburg, hält Till Sonnemann im Rahmen des Altertumswissenschaftliches Kolloquium einen Vortrag zum Thema 'Die Katastrophe im archäologischen Befund.'

Abstract

Geschichten von Naturkatastrophen in der Antike sind weithin bekannt, von präzise und historisch dokumentierten wie den Untergang von Pompeji, zu den im Sagenhaften verankerten, wie das biblische Jericho, oder das Ende der minoischen Kultur auf Kreta. So werden für manche archäologische Stätte die Indizien eines plötzlichen Verlassens durch die Bewohner heftig diskutiert, andere Orte, wie Helike, wurden anscheinend einfach vom Erdboden verschluckt. Basierend auf der Vorlesung ‚Katastrophen im archäologischen Befund‘ vom Sommersemester 2017, soll in einzelnen Beispielen ein Vergleich zwischen den Geschichten katastrophaler Ereignisse und dem derzeitigen Stand der Forschung gezogen werden. Dabei wird besonders darauf geschaut wie und ob sich das Desaster im archäologischen Befund einer Stätte oder durch naturwissenschaftliche Methoden erklären lässt.