Forschungspreis Geographie und Geschichte
Prof. Dr. Haik Thomas Porada wurde beim 62. Deutschen Kongress für Geographie 2023 in Frankfurt am Main durch die Stifter Dr. Heike Mätzing und Prof. Dr. Dieter Dowe mit dem "Forschungspreis Geographie und Geschichte" ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen der Verleihung der Frithjof-Voss-Stiftung – Stiftung für Geographie überreicht.
Haik Thomas Porada sei "ein überragender Wissenschaftler, der Interdisziplinarität in einem Dreieck von Geographie, Geschichte und Sprachwissenschaften in Forschung und Lehre aus vollem Herzen und mit höchster Kompetenz lebe", hieß es zur Begründung. Der Preis wird alle vier Jahre vergeben und ist mit 3000 Euro dotiert.
Mit dem 2017 ins Leben gerufenen „Forschungspreis Geographie und Geschichte“ will die Frithjof-Voss-Stiftung nach eigenen Angaben dazu beitragen, „die Bezüge zwischen Geographie und Geschichte zu vertiefen, neue Brücken zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen und diesen Prozess öffentlich wahrnehmbar zu machen“.
Otto-Meyer-und-Elisabeth-Roth-Promotionspreis
Dr. Patrick Reitinger wurde im Rahmen des Dies Academicus der Universität Bamberg 2023 mit dem Otto-Meyer-und-Elisabeth-Roth-Preis ausgezeichnet.
Er erhält den Preis für seine Dissertation "Verräumlichung von Relevanz. Die Entstehung der Bayerischen Ostmark in der Weimarer Republik", die 2022 im Fach Historische Geographie an der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften eingereicht und erfolgreich verteidigt wurde. "Die Dissertation überzeugt aufgrund ihres modernen methodischen Zugriffs auf den historischen Raum der Bayerischen Ostmark. Mit dieser Vorgehensweise hat Patrick Reitinger eine im Feld der Raumforschung wegweisende Arbeit vorgelegt", hieß es zur Begründung.
Der Otto-Meyer-und-Elisabeth-Roth-Preis wird von der gleichnamigen Stiftung für "hervorragende Dissertationen über Themen des ländlichen Raumes in Franken" verliehen, die an einer der fränkischen Universitäten Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg oder Würzburg abgeschlossen wurden.