Schmuggel über die Hohen Tauern – der Salzburger Pinzgau als Tatort
Kurzbeschreibung des Vortrags:
"Beim Betrachten der Geschichte des Landes Salzburg fällt in den letzten 222 Jahren eine Konstante auf – der Wandel. Seine heutige Lage – im Herzen Österreichs und doch an zwei internationalen Grenzen – scheint es auch für Durchzugsverkehr zu prädestinieren, wäre da nicht der Alpenhauptkamm, der die südliche Landesgrenze darstellt und die Durchquerung erschwert. Diese natürliche Barriere bietet historisch betrachtet aber auch Schutz, oder Möglichkeiten verdeckt Grenzen zu überschreiten.
Im Vortrag beleuchten wir diese undurchsichtige Vergangenheit im Bereich des heutigen Bezirks Zell am See. Gründe und Möglichkeiten für illegale Grenzübertritte werden diskutiert, ebenso was und wie geschmuggelt wurde. Herrschaftswechsel – damit einhergehender politischer Wandel oder Grenzveränderungen – sowie Bedeutungsgewinne oder -verluste bestimmter Gruppen/Waren/etc. spielen hierbei eine wichtige Rolle. Ein Blick über die Zeit verdeutlicht die sich ändernden Herausforderungen, denen die lokale Bevölkerung sowie die Staatsmacht ausgesetzt war."
Der Vortrag findet im Raum Am Kranen 1, KR1/00.05 statt.
Eine vorherige Anmeldung zum Vortrag ist nicht nötig.
Sie sind alle herzlich eingeladen, sich über die Themen der Studierenden und Promovierenden zu informieren und auch mitzudiskutieren oder Hinweise zu geben.
Bei Fragen und Kommentaren zum Oberseminar richten Sie sich bitte an anna.regener(at)uni-bamberg.de