Kaffee-Schmuggel in der Eifel: Lukratives Geschäft in den Nachkriegsjahren. Eine historisch-geographische Betrachtung
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte eine Knappheit an Nahrungsmitteln. Gegen Bezugsschein und Bargeld konnten in den Läden nur bestimmte Lebensmittel in einer festgelegten Menge erworben werden. Auf dem Schwarzmarkt dagegen gab es alles zu kaufen. Der Schmuggel von Bohnenkaffee war besonders lukrativ, weil es in der britischen Besatzungszone eine hohe Steuer auf Kaffee gab. Die Stadt Aachen mit ihrem Umland wurde wegen der Nähe zur belgischen und niederländischen Grenze zum Zentrum des Kaffee-Schmuggels in der Nachkriegszeit von 1945 bis 1953.
In dem Vortrag werde ich die Fragestellung mit einem theoretischen Konzept konkretisieren und erste Ergebnisse vorstellen. Im Zentrum stehen die Mittel, mit denen die Schmuggler durch die Grenze gelangten und die Art der Wege, die die Schmuggler benutzten.
Der Vortrag wird ONLINE über Zoom stattfinden. Zugangsdaten siehe hier
Sie sind alle herzlich eingeladen, sich über die Themen der Studierenden und Promovierenden zu informieren und auch mitzudiskutieren oder Hinweise zu geben.
Bei Fragen und Kommentaren zum Oberseminar richten Sie sich bitte an anna.regener(at)uni-bamberg.de