Der Beginn der Elektrifizierung in Oberfranken. Akteure, Voraussetzungen, Hindernisse, Auswirkungen und Reichweite
Elektrische Energie zählt zu den zentralen Versorgungsgrundlagen und häufig unhinterfragten Selbstverständlichkeiten des unseres Alltages. Stromtrassen, Trafostationen, Umspannwerke und Oberleitungen fügen sich nahezu „natürlich“ in das gewohnte Bild unserer heutigen Umwelt ein. Als Untersuchungsgegenstand der Geschichtswissenschaft wurde die Elektrifizierung mithilfe verschiedener Ansätze untersucht. In den letzten Jahrzehnten widmete sich die Forschung vor allem kultur- und wirkungsgeschichtlichen Fragestellungen. Im vorgestellten Dissertationsprojekt zum Beginn der Elektrifizierung in Oberfranken geht es nicht primär darum, die technische Entwicklung und einen vermeintlich geradlinigen Prozess hin zu unserem heutigen Stromnetz nachzuzeichnen. Vielmehr soll hier der Versuch unternommen werden, die Elektrifizierung als wichtigen Faktor für die Konstitution und Konstruktion von Räumen, sowie die wechselseitigen Verflechtungsprozesse von Elektrizität und gesellschaftlicher Realität darzustellen.
Der Vortrag wird ONLINE über Zoom stattfinden. Zugangsdaten siehe hier
Sie sind alle herzlich eingeladen, sich über die Themen der Studierenden und Promovierenden zu informieren und auch mitzudiskutieren oder Hinweise zu geben.
Bei Fragen und Kommentaren zum Oberseminar richten Sie sich bitte an anna.regener(at)uni-bamberg.de