Diese Seite bietet einen ersten Überblick über wesentliche Beurteilungskriterien. Bitte beachten Sie überdies immer die Hinweise, die von Ihrer jeweiligen betreuenden Person ggf. zusätzlich gegeben werden.
Die Beurteilung der Zulassungsarbeit erfolgt anhand mehrerer Kriterien, die sich je nach betreuender Person und Art der Arbeit gegebenenfalls leicht unterscheiden können.
Für die Beurteilung der Zulassungsarbeit werden die Kriterien außerdem nicht gleichwertig berücksichtigt: Der Inhalt und das wissenschaftliche Anspruchsniveau werden beispielsweise stärker gewichtet als die Formalia. Für eine sehr gute Arbeit müssen aber alle Kriterien sehr gelungen sein.
Die Arbeit ist bestanden, wenn die Kriterien insgesamt gesehen als ausreichend erfüllt gelten.
Titelblatt
- alle wichtigen Angaben enthalten
- ansprechende Gestaltung
- aussagekräftiger und ansprechender Titel der Arbeit
Verzeichnisse
- übereinstimmend mit Überschriften im Text
- Angabe der Seitenzahlen
- alle Teilüberschriften enthalten
- aussagekräftige Überschriften
Formatierung
- (besprochene/übliche) Formalia eingehalten
- einheitliche Formatierung
- Abbildungs- und Tabellenbeschriftungen
- übersichtliches und sauberes Erscheinungsbild
- einheitliche und sinnvolle Gestaltung von Tabellen und Abbildungen
Umgang mit Quellen
- alle aus der Literatur entnommenen Aussagen sind mit Quellen belegt
- keine (vermeidbaren) Sekundärzitate (z. B. „Müller, 2000, zitiert nach Meyer, 2007“; Müller (2000) sollte im Original gelesen werden)
- eher sinngemäße, paraphrasierte Wiedergabe der Quellen, keine Aneinanderreihung wörtlicher Zitate (wörtliche Zitate nur dann, wenn es auf den genauen Wortlaut ankommt)
- einschlägige, zitierfähige Literatur verwenden (wikipedia ist keine wissenschaftliche Quelle)
- umfassende Literaturrecherche (beispielsweise auch Originalstudien und englischsprachige Literatur)
- Einhalten der vereinbarten Richtlinien, z.B. „Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der DGPs“ beim Zitieren im Text und im Literaturverzeichnis
- einheitliches und übersichtliches Literaturverzeichnis
Sprachliche Richtigkeit und sprachliches Niveau
- sachliche Schreibweise durch z. B. Passivkonstruktionen („Im ersten Teil der Arbeit wird….“) oder „Es“-Konstruktionen („Es ist Aufgabe dieser Untersuchung…“; „Damit lässt sich erklären, dass…“)
- Vermeidung von Umgangssprache
- Vermeidung von rein persönlichen Wertungen
- gut verständliche Sprache, keine Schachtelsätze
- Fachbegriffe werden verwendet, aber auch erläutert
- richtige Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung
Inhaltlicher Aufbau
- argumentative Gedankenführung
- sinnvolle Zwischenfazits
Struktur
- Aufteilung und Umfang angemessen
- logische und nachvollziehbare Gliederung der Arbeit
Auswahl und Aufbereitung der Inhalte
- Klärung zentraler Begriffe
- Reduktion auf das Wesentliche; Herausarbeitung der Kernelemente des Themas; Vermeidung von Redundanzen
- begründete Inhaltsauswahl und Schwerpunktsetzung
- Verwendung anschaulicher Beispiele
- Anschaulichkeit der Darstellung durch geeignete Abbildungen oder Tabellen an passender Stelle
Fachliche Richtigkeit und Kritische Reflexion
- Verständnis der herangezogenen Literatur
- richtige Darstellung der Inhalte
- Forschungslücken/offene Fragen/Stärken und Schwächen bestehender Forschungsansätze werden aufgezeigt
Einleitung
- interessanter Einstieg ins Thema
- Relevanz des Themas wird begründet
- Überblick über Thema und Aufbau der Arbeit
Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand
- sinnvoll strukturiert
- relevante Inhalte ausgewählt
- schlüssige Argumentation
- fachlich richtige Darstellung der Inhalte
- gute Vorbereitung der Fragestellungen
- Reflexion erkennbar
Fragestellungen
- klar formuliert
- gut hergeleitet aus Theorie und Forschungsstand
Methodisches Vorgehen
- alle relevanten Aspekte werden erläutert
- sinnvoll strukturiert
- verständlich und anschaulich dargestellt
- fachlich richtige Beschreibung der Methoden
- Qualität der verwendeten Methoden und richtiger Einsatz
Ergebnisse
- Beantwortung der Fragestellungen
- sinnvoll strukturiert
- verständlich und anschaulich dargestellt
Diskussion
- Diskussion des methodischen Vorgehens
- Diskussion der Ergebnisse
- Implikationen für die Forschung
- Implikationen für die Praxis
- Fähigkeit zur kritischen Reflexion erkennbar