Oberflächen- und Tiefenstrukturen des Unterrichts
Teilprojekt im Rahmen des PERLE-Projekts und des Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung
Beteiligte
Projektpartnerinnen:
Prof. Dr. Jasmin Decristan (Institut für Bildungsforschung der Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Miriam Hess (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg)
Prof. Dr. Doris Holzberger (Professur für Schul- und Unterrichtsforschung an der TUM School of Education in München)
Prof. Dr. Anna-Katharina Praetorius (Lehrstuhl für pädagogisch-psychologische Lehr-Lernforschung und Didaktik der Universität Zürich)
Gesamtprojektleitung des PERLE-Projekts:
Prof. Dr. Frank Lipowsky (Fachgebiet für Empirische Schul- und Unterrichtsforschung der Universität Kassel)
Prof. Dr. Gabriele Faust † (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg)
Grundlegende Infos
Finanzierung:
Das Teilprojekt "Oberflächen- und Tiefenstrukturen des Unterrichts" wurde im Rahmen des PERLE-Projekts und des Leibniz-Netzwerks Unterrichtsforschung durchgeführt. Das Projekt PERLE (Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern) wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Laufzeit der Förderung des Gesamtprojekts:
03/2006 - 12/2012
Status der Arbeit des Teilprojekts:
abgeschlossen
Hintergrund
Das Begriffspaar "Oberflächenmerkmale/-strukturen" und "Tiefenmerkmale/-strukturen" hat zunehmend Einzug in die Forschungsliteratur gehalten, soll es doch eine Brücke zur Verknüpfung von Lehren und Lernen schlagen. Die Begrifflichkeiten haben in viele Publikationen der Unterrichtsforschung im deutschsprachigen Raum Eingang gefunden. In der Literatur zur Unterrichtsqualität wird häufig davon ausgegangen, dass die Qualität von Unterricht vor allem von dessen Tiefenstruktur abhängt, während die Oberflächenstruktur hierfür einen Rahmen bildet. Ausgehend von dem Eindruck, dass das Begriffspaar – vor allem aber der Begriff Tiefenmerkmale – in einigen Publikationen teils in recht verkürzter Form und teils mit unterschiedlichen Grundannahmen verwendet wird, beschäftigte sich das Projekt mit den wesentlichen Charakteristika gegenwärtiger Verständnisse von Oberflächen- und Tiefenmerkmalen sowie deren Zusammenhängen.
Publikationen zum Projekt
Weitere Projektergebnisse und -präsentationen
Vorträge und Posterpräsentationen
Hess, M., Denn, A.-K. & Lipowsky, F. (2019). Zur (Un-)Abhängigkeit von Oberflächen- und Tiefenstrukturen im Grundschulunterricht – Fragen von Lehrpersonen im öffentlichen Unterricht und in Schülerarbeitsphasen im Vergleich. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Oberflächen- und Tiefenstrukturen – theoretische und empirische Auseinandersetzungen mit einem prominenten Begriffspaar“ (Prof. Dr. Jasmin Decristan & Prof. Dr. Anna-Katharina Praetorius) auf der 7. Tagung der Gesellschaft für Empirischen Bildungsforschung (GEBF). Köln, 25. – 27. Februar 2019.
Decristan, J., Hess, M., Holzberger, D. & Praetorius, A.-K. (2019). Oberflächen- und Tiefenstrukturen des Unterrichts als klar definiertes Begriffspaar? Eine kritische Reflexion. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Oberflächen- und Tiefenstrukturen – theoretische und empirische Auseinandersetzungen mit einem prominenten Begriffspaar“ (Prof. Dr. Jasmin Decristan & Prof. Dr. Anna-Katharina Praetorius) auf der 7. Tagung der Gesellschaft für Empirischen Bildungsforschung (GEBF). Köln, 25. – 27. Februar 2019.
Lotz, M. & Gabriel, K. (2012). Niedrig und hoch inferente Verfahren zur Erfassung von Unterrichtsqualität in der Grundschule. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Was konstituiert Unterricht? Grenzgänge zwischen quantitativer und qualitativer Unterrichtsforschung“ (W. Helsper & E. Klieme) auf dem 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Osnabrück, 12. – 14. März 2012.
Lotz, M. & Faust, G. (2010). Gleicher Lehrer – gleicher Unterricht? Schüler- und lehrerorientierte Sozialformen in den Fächern Deutsch und Mathematik. Posterpräsentation auf der 19. Jahrestagung der Kommission „Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE, Sektion Schulpädagogik). Weingarten, 29. September – 01. Oktober 2010.