Christoph Houswitschka
* 8.6.1961 Frankfurt am Main
† 10.2.2022 Parma
Mit Christoph Houswitschka geht der Mensch, der der erste war, den ich an der Uni Bamberg kennengelernt habe. Mit ihm verband mich so vieles, vor allem aber auch gemeinsame Projekte und Reisen. Ihm war es innerhalb seiner weitgefächerten Forschung ein Anliegen, die jüdische Literatur zu erkunden, nicht nur in seinem unmittelbaren Fach, sondern in allen möglichen Facetten. Seine Belesenheit, seine Kenntnisse waren stupend. Gemeinsam hatten wir uns in den letzten Wochen aufgemacht, die jüdische Gegenwartskultur zu einem Forschungsthema zu machen, das vielleicht zu einem Verbundforschungsthema werden könnte. Unsere letzte gemeinsame Arbeit war ein Aufsatz, der sich der jüdischen Gegenwartsliteratur von Frauen in Großbritannien und Deutschland widmet.
Mit ihm verliere ich einen Menschen, der auch in schwierigen Zeiten immer da war. Danke Christoph für alles.