Liebe in all ihren Variationen. Lyrikerin Nancy Hünger liest aus ihren Gedichten.
Nancy Hünger gehört zu den interessantesten Stimmen der deutschsprachigen Lyrik-Szene. Sie schreibt Gedichte und lyrische Prosa und führt dabei oft ganz unterschiedliche Künste wie etwa Literatur, Musik, Bildende Kunst oder auch Tanz in den Dialog. Ein Schwerpunkt ihrer Gedichte sind zwischenmenschliche Beziehungen, die Liebe in all ihren Variationen. Liebe berührt dabei Geistiges wie Körperliches. Am Mittwoch, 27. Juli, ab 16.15 Uhr liest Nancy Hünger im Rahmen des Seminars „Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart“ aus ihren Gedichten. Besonders im Fokus stehen dabei ihre Liebesgedichte. Anschließend spricht sie mit Prof. Dr. Andrea Bartl, Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg, über ihre Arbeit als Lyrikerin. Die Lesung findet im Hörsaal U2/00.25, An der Universität 2, statt. Die Seminarsitzung steht allen Interessierten offen.
Zur Person:
Nancy Hünger studierte ursprünglich Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und wechselte dann zum literarischen Schreiben. Sie ist bekennende „Bibliomanin“, eine Liebhaberin der Bücher und der Literatur, eine passionierte Leserin. Zudem versteht sie sich – trotz ihrer Verortung im Osten Deutschlands – als Reisende: Sie bereiste beispielsweise die Ukraine, Israel und Rumänien, was sich jeweils in Gedichten niederschlug. Neben zahlreichen anderen Preisen erhielt sie 2014 den Publikumspreis beim Wettbewerb des Menantes-Preises für erotische Literatur.