Geboren am 19. November 1960 in Darmstadt wuchs Jan Koneffke in Frankfurt am Main und Braunschweig auf. Nach seinem Abitur 1980 begann er sein Studium der Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Seinen Abschluss vollzog er im Jahre 1987 mit einer Magisterarbeit über Eduard Mörike. Seitdem wirkt Jan Koneffke als freier Schriftsteller, Rezensent und Kulturkorrespondent bei verschiedenen Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1981 bis 1994 zunächst in Berlin, seit einiger Zeit nun in Rom.

Auszeichnungen seines Werkes sind unter anderem der Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt 1987, das Arbeitsstipendium für Berliner Künstler 1987 und 1992, das Stipendium der Peter-Suhrkamp-Stiftung 1987/88, der Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 1990, das Alfred-Döblin-Stipendium 1990 und das Villa-Massimo-Stipendium Rom 1995.

Seit Anfang der 80er Jahre veröffentlichte Jan Koneffke bereits Gedichte in Literaturzeitschriften, 1984 wurden fünf seiner Gedichte in das "Luchterhand Jahrbuch der Lyrik" aufgenommen. Einen ersten Höhepunkt bildete dann die Zuerkennung des Leonce-und-Lena-Preises seiner Geburtsstadt an ihn als jüngsten Wettbewerbsteilnehmer im Jahre 1987. Die Jury hob hervor, dass Koneffkes Gedichte durch eine "eigenständige, poetische Redeweise" überzeugen und eine sprachliche Phantasie zeigen, "die ungewohnte, überraschende Bilder hervorbringt".

TEXTE (AUSWAHL)

1988 Vor der Premiere. Erzählung

1989 Gelbes Dienstrad wie es hoch durch die Luft schoß. Gedichte

1991 Bergers Fall. Roman

1999 Gulliver in Bulgarien. Deutsche Reise nach Plovdiv

2000 Paul Schatz im Uhrenkasten. Roman