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Wim Wenders darf als der international angesehenste Gegenwartsregisseur Deutschlands bezeichnet werden – und gewiss auch als einer der produktivsten.
Wim Wenders` Oeuvre umfasst bereits über 50 Spiel- und Dokumentarfilme. Darunter sind zahlreiche Klassiker wie „Der amerikanische Freund“ (1977) und „Paris, Texas“ (1984) wie auch der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ über den Fotografen Sebastião Salgado. Über ein dichtes Netz von formal-ästhetischen, inhaltlichen, thematischen und motivischen Aspekten miteinander verbunden, weisen sie den Regisseur als auteur aus, dessen Filme durch eine notorische Ortlosigkeit charakterisiert werden. Sein Werk zieht seine besondere Kraft aus einem in aller Konsequenz betriebenen Grenzgängertum, das durch zwei Fluchtlinien gekennzeichnet ist: die intermediale einerseits und die internationale andererseits. Beide werden hier verfolgt.