Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus
Hexenverhörprotokolle sind wichtige Schriftzeugen der Frühen Neuzeit. Dabei erfordert die Arbeit mit Hexenverhörprotokollen als sprachhistorischem Korpus einen interdisziplinären (kultur-, sozial- und rechtsgeschichtlich kundigen) Zugang, um dem besonderen Entstehungskontext – der intensiven Hexenverfolgung mit mehr als 25.000 Opfern – gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band das Ziel, das Potential der Hexenverhörprotokolle (und anderer Schriftzeugnisse aus dem Wirkungsbereich der frühneuzeitlichen Strafjustiz) als sprachhistorisches Korpus für korpus-/ textlinguistische, graphematische und morphologische Studien aufzuzeigen.
Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus
Fallstudien zur Erschließung der frühneuzeitlichen Schriftsprache
Renata Szczepaniak, Lisa Dücker und Stefan Hartmann (Hgg.)
De Gruyter 2020
292 Seiten
ISBN: 978-3-11-067891-8
Preis: 99,95 €