Mobilität und Verkehr - hier können Geographen etwas bewegen
Der im vergangenen Jahr erschienene Bundesverkehrswegeplan 2030 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur prognostiziert bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2010 eine Zunahme der Verkehrsleistung im Personenverkehr um etwa 12%.
Gerade in Ballungsräumen, wie bspw. auch der Metropolregion Nürnberg, lässt sich dieser Trend aktuell bereits gut beobachten. Nachdem lange Zeit der Ausbau der Straßeninfrastruktur im Mittelpunkt stand, um das steigende Mobilitätsverlangen der Bevölkerung abwickeln zu können, fokussiert man sich heute in der Verkehrsplanung häufig darauf, die gleichbleibende oder sogar zunehmende Mobilität mit einem geringeren Verkehrsaufwand in Einklang zu bringen.
Hierzu werden integrierte Verkehrskonzepte entwickelt, die die unterschiedlichen Verkehrssysteme bzw. –mittel berücksichtigen. Der Vortrag gibt Einblicke in das dadurch geprägte Aufgabengebiet einer Geographin in der kommunalen Verkehrsplanung.