▼ SPOT: Bayes meets Bamberg - Workshop on Bayesian Statistics

kUNI spricht mit Dr. Nora Würz.

Über SPOT erhalten fortgeschrittene Nachwuchswissenschaftlerinnen eine Bühne. Sie sollen als Veranstalterinnen einer Tagung ins Rampenlicht des wissenschaftlichen Diskurses gerückt werden. Mit einer innovativen, fachspezifischen und öffentlichkeitswirksamen Tagung kann so eine Förderung und Vernetzung stattfinden. Gerade für nicht-festangestellte Nachwuchswissenschaftlerinnen ist es wichtig sich in ihrem Fachgebiet weiterzuentwickeln und sich so wichtigen Input zu ihren Forschungsinteressen erhalten. Diesmal sprechen wir mit Dr. Nora Würz über ihre Tagung zum Thema "Bayes meets Bamberg: Workshop on Bayesian Statistics ".


Könnten Sie uns bitte kurz den Schwerpunkt Ihrer Tagung vorstellen?

Der Schwerpunkt dieser Tagung war die bayesianische Statistik. Die zweitägige Tagung hatte am ersten Tag einen Workshop-Charakter und ermöglichte somit auch Studierenden der Uni Bamberg und anderen Universitäten einen tieferen Einblick in das Forschungsfeld der Bayes Statistik. Der zweite Tag wurde mit verschiedenen Fachvorträgen aus diesem Themenbereich gestaltet und bot eine Plattform zur wissenschaftliche Diskussion aktueller Methoden und Anwendungen der Bayes Statistik.

Wieso lohnt es sich, eine Tagung zu veranstalten? Was war dabei der Gewinn für Ihre Forschung?

Für mich persönlich war der Austausch und die Vernetzung mit anderen Wissenschaftler*innen im Rahmen dieser Konferenz und des Workshops sehr bereichernd und hat mir neuen Input für weitere eigene Forschungsthemen gegeben. Außerdem hat es mich gefreut eine Plattform zur wissenschaftlichen Diskussion anzubieten und Studierende weiter für die Statistik zu begeistern.

Welchen Herausforderungen haben Sie sich in der Vorbereitung der Tagung stellen müssen?

Für den Workshop und die Konferenz mussten viele verschiedene Aspekte geplant werden: Von der Erstellung des wissenschaftlichen Programms bis zur Organisation von Kaffee und Kuchen. An alle verschiedenen Planungsschritte und Aufgaben dabei zu denken ist eine Herausforderung. Ich bin dem Team des Instituts für Statistik für Tipps und die tatkräftige Unterstützung sehr dankbar.

Welche Türen haben sich für Sie durch die Förderung der Frauenbeauftragten (SPOT) geöffnet, die sich ohne die Förderung für diese Tagung nicht hätten öffnen können?

Die Förderung durch SPOT war für mich sehr wertvoll, da diese Förderung es mir ermöglich hat eine Konferenz hier in Bamberg zu organisieren und renommierte Wissenschaftler*innen hierhin einzuladen.

Wenn Sie nochmal eine solche Tagung organisieren würden, was würden Sie vielleicht anders machen?

Insgesamt bewerte ich die Tagung als gelungen. Das zweigeteilte Programm (Workshop- und Konferenztag) hatte den Vorteil, Studierende für Forschung im Bereich Statistik zu interessieren und zum anderen eine Plattform für einen intensiven wissenschaftlichen Austausch zu bieten. Insbesondere bei der Konferenzorganisation habe ich viel dazugelernt und kann dieses Wissen bei einer weiteren Tagung einbringen, sodass die Prozesse noch reibungsloser ablaufen.

Was sollten andere Wissenschaftlerinnen, die eine Tagung veranstalten wollen, im Vorhinein unbedingt wissen?

Ich würde zu einer langfristigeren Planung der Tagung und zum Aufstellen eines Planungs-Teams raten. Gemeinsam geplant, werden die verschiedenen Aspekte einer Tagung schon frühzeitig bedacht. Auch die Arbeiten an den Tagen der Konferenz können auf mehrere Schultern aufgeteilt werden.  

Was würden Sie außerdem Studentinnen raten, die sich für eine wissenschaftliche Tätigkeit interessieren?

Ich würde Studentinnen raten die Zeit innerhalb ihres Studiums zu nutzen, um herauszufinden, was sie am meisten interessiert und ob eine wissenschaftliche Tätigkeit zu Ihnen persönlich passt. Auch (Uni-)Jobs oder Praktika können dabei behilflich sein und wichtige Einblicke ermöglichen. Diese sind wiederrum auch nützlich um frühzeitig einen Kontakt zu potentiellen Promotionsstellen herzustellen. 

 

Hier finden Sie weitere Informationen zum Bayes Meets Bamberg.