SPOT - Tagungsförderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen

Über SPOT erhalten fortgeschrittene Nachwuchswissenschaftlerinnen eine Bühne. Gefördert wird die Organisation einer innovativen Tagung, die innerhalb des jeweiligen Faches öffentlichkeitswirksam ist. Gerade nicht-festangestellte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kleinkindern, die nur mit hohem Organisationsaufwand für eine Tagung wegfahren können, soll so die Möglichkeit gegeben werden, sich in ihrem Fach zu profilieren und wichtigen Input zu ihren Forschungsinteressen zu erhalten.

Aktuelle Information

Die nächste Möglichkeit zur Bewerbung sowie die Bewerbungsfrist werden an dieser Stelle bekanntgegeben, sobald sie feststehen.

 

Bewerbungsvoraussetzungen

Bewerben können sich weibliche PostDocs, Habilitandinnen, Privatdozentinnen und Juniorprofessorinnen ohne Entfristung, deren Forschungsarbeit an der Universität Bamberg verortet ist. Die Bewerbung ist sowohl alleine, als auch in Gruppen von bis zu drei Nachwuchswissenschaftlerinnen möglich.

Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbung ist einmal im Jahr möglich und wird an die Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst über das Gleichstellungsbüro Wissenschaft adressiert. Über die Vergabe der Gelder entscheiden die Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst.

Benötigte Unterlagen sind:

  • Lebenslauf der Bewerberin(nen)

  • Entwurf einer Ausschreibung/eines Call for Papers

  • Auflistung der geplanten PR-Maßnahmen im Vorfeld der Tagung

  • Mögliche Keynote-Speaker

  • Kostenvoranschlag

  • Gutachten einer Professorin oder eines Professors über die mögliche Stellung der geplanten Tagung im fachspezifischen Diskurs

  • Ggf. Angebot eines Verlages oder eine renommierten Fachzeitschrift über die Publikation der Tagungsergebnisse

Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen in einer pdf-Datei an sekretariat.gbwiss(at)uni-bamberg.de

Bei Fragen können Sie sich an Maria Ragni unter karriere.gbwiss(at)uni-bamberg.de oder 0951/8631288 wenden.

Förderumfang

Für die Veranstaltung der Tagung sowie die Aufarbeitung und Publikation der Ergebnisse dieser können bis zu 6.000 Euro vergeben werden. Dies umfasst z. B. Kosten für:

  • Honorar für Keynote-Speaker

  • Hilfskraft

  • Reisekosten

  • Verbreitung der Tagungsergebnisse

  • Veranstaltungsmappen

  • Öffentlichkeitsarbeit

Tagungsorganisation

Wenn die Tagung nicht innerhalb der Universität Bamberg an einem Lehrstuhl oder einer Professur verankert werden kann, besteht die Möglichkeit für die Tagungsorganisation auf die Infrastruktur des Gleichstellungsbüros Wissenschaft zurückzugreifen. So kann bspw. eine Hilfskraft auch über das Gleichstellungsbüro Wissenschaft angestellt sein.

Nach Abschluss der Tagung verpflichten sich die Tagungsorganisatorinnen, dem Gleichstellungsbüro Wissenschaft zeitnah eine Aufstellung der Verwendung aller Gelder und einen Tagungsbericht zukommen zu lassen.



Geförderte Tagungen

Zukünftige Tagungen

Vergangene Tagungen

26. - 28.06.2023: Xenophon and his contemporaries on good and bad government: the moral aspects of tyranny

Organisatorin: Dr. Olga Chernyakhovskaya

The conference exploring the ancient roots of tyranny will assemble in Bamberg the leading international experts on Xenophon and Socrates, and, more generally, on Greek ethics and political philosophy. There are reasons to believe that our today’s perspective enables us to see more about the ancient perceptions of tyranny and, more generally, “bad government”, than it has been possible before.

22. - 23.06.2023: Bayes meets Bamberg: Workshop on Bayesian Statistics

Organisation: Dr. Nora Würz

General information on the workshop topic

Bayesian Statistics provide an intuitive approach to interpreting what we can learn from data, and how we can update prior knowledge. With growing access to easy-to-use software for Bayesian methods, this approach has become well established within the scientific community. This workshop provides a forum for an interdisciplinary exchange of Bayesian applications and ideas.

Program and course of the workshop

The workshop is a two-day workshop consisting of two parts, with the first day being a “gentle” introduction to Bayesian concepts for anyone who is interested in but not yet quite familiar with Bayesian Statistics. The second day consists of a keynote and sessions with presentations on applied Bayesian research.

05. - 06.05.2023: EUropean Careers: The Careers of European Political Elites and their Representative Effects

Organisatorin: Dr. Elena Frech

Call for Papers: Der internationale Workshop "EUropean Careers" an der Universität Bamberg (und die daraus resultierende Sonderausgabe) zielt darauf ab, Forscher*innen zusammenzubringen, die die politischen Karrieren von europäischen Entscheidungsträgern - Mitglieder der Europäischen Kommission, des Rates oder des Parlaments - aus einer theoretischen oder empirischen Perspektive analysieren. Der Workshop begrüßt Beiträge von Forscher*innen aller akademischen Ebenen, die verschiedene Forschungsmethoden anwenden (z.B. Interviews, Umfragen, Fallstudien, empirische, quantitative Methoden). Der Workshop ermutigt zur Einreichung von Studien, die sich auf bestimmte Politikbereiche (z.B. Umwelt), Institutionen (z.B. das EP) oder soziale Gruppen (z.B. Frauen) konzentrieren und ist offen für Fragen, die die EU-Karrieren mit nationalen/EU-Parteien, EU-Mitgliedstaaten, Bürgern oder anderen (Nicht-EU-)Institutionen verbinden. Ein gemeinsames Ziel aller Beiträge ist es jedoch, die Repräsentationseffekte politischer Karrieren aufzudecken. Der Workshop und das Sonderheft werden einen einzigartigen Überblick darüber geben, wie die politischen Karrieren von Entscheidungsträgern auf EU-Ebene die politische Repräsentation der Bürger in Europa stärken oder schwächen und welche anderen politischen Ebenen und Akteure eine Rolle spielen.

29. - 31.05.2023: »Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!« - Literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Deutschrap

Organisatorin: Dr. Julia Ingold

 

Rap ist nicht nur die kommerziell erfolgreichste Musikrichtung der Gegenwart, sondern seit einigen Jahren auch fest verankert im kulturellen und medialen Mainstream. Künstler:innen wie Haftbefehl oder Hayiti werden in den Feuilletons besprochen, Gangstarap ist Thema soziologischer und kulturwissenschaftlicher Arbeiten, die sich um dessen Verständnis als gesellschaftliches Phänomen bemühen. Dabei gerät eines häufig aus dem Blick: die genuin literarische Dimension und Qualität der Texte. Auf der Tagung werden Literaturwissenschaftler:innen, Popmusikforscher:innen, Journalist:innen und Rapper:innen die poetischen Verfahren des Deutschrap und die damit verknüpften sozialen Repräsentationsprozesse diskutieren. Die Tagung fand im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin statt.

 

Die Tagung wurde auch im Livestream auf YouTube übertragen. Neben der Website zur Tagung gibt es auch noch mehr Informationen auf Instagram: @logbuch_deutschrap.

27. - 28.02.2023: Cultural Heritage in times of climate change – How do we deal with it?

Organisatorin: Dr. Kristina Holl

Conference on cultural heritage and climate change.

30.06. - 02.07.2022: Captivating Criminality 8: Crime Fiction, Femininities and Masculinities

Organisatorin: Dr. Kerstin-Anja Münderlein

In dieser Tagung wird es spezifisch um den Stellenwert von Gender in Kriminalliteratur und -film gehen. Gerade im Krimi werden Femininitäten und Maskulinitäten auf verschiedene Weise in den Vordergrund gerückt, beispielsweise durch das häufig weibliche Opfer, die Figur der „femme fatale“ oder durch den Fokus vieler Krimis auf die Figur des Ermittlers, der – je nach Genre – entweder überzogen maskulin (wie im hardboiled Krimi) oder sogar recht feminin (wie im Golden Age Krimi) dargestellt wird. Die Konferenz bringt Forschende aus der ganzen Welt zusammen, die sich in ihren Beiträgen eine große Bandbreite an Genderthemen im Krimi ansehen, die sich sowohl zeitlich als auch geographisch in einem großen Rahmen bewegen (vom elisabethanischen England über den indischen hardboiled Krimi des 20. Jahrhundert zum spanischen Pandemieroman des letzten Jahres).

Zu dieser Tagung ist mittlerweile ein Konferenzband erschienen, der über folgenden Link online abgerufen werden kann:
https://doi.org/10.20378/irb-92502

29. - 30.04.2022: Joan Didion: Life and / with / through Words

International Online Conference

PD Dr. Eva-Sabine Zehelein, Professur für Amerikanistik (Universität Bamberg)

Prof. Dr. Cinzia Scarpino, Università degli Studi di Milano

 

03. - 04.03.2022: Deutsche Sprachminderheiten weltweit kontrastiv: Fallstudien, Methoden und Korpora

Organisatorin: Dr. Angélica Prediger

Ziel der Tagung ist es, einen Austausch zu Forschungsfragen, methodischen Schritten und Korpora bei der Untersuchung deutscher Minderheitensprachen weltweit zu ermöglichen. Das thematische und methodische Spektrum der Tagung ist breit und umfasst Korpuslinguistik, kontrastive Linguistik, Soziolinguistik, Variationslinguistik und Mehrsprachigkeitsforschung. Von besonderem Interesse sind dabei methodische Aspekte.

Folgende Themenbereichen sind vorgesehen:

  • Methodische Standards und Herausforderungen
  • Dokumentation, Korpusaufbau und Korpusrecherche
  • Sprachminderheiten kontrastiv und typologisch
  • Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt
  • Identitätsverhältnisse, Sprachideologien, Interkulturalität

 

30.06.2021: Interrupted Spaces, Engineered Traditions

Organisatorinnen: Dr.-Ing. Carmen M. Enss, Dr. phil. Heléna Toth

The international conference “Interrupted Spaces, Engineered Traditions” examined case studies, where spatial interruption was used as an opportunity or was deployed as a tool for creating/erasing political or cultural identity. The organizers understand the term „spatial interruption” as radical reconfigurations of established spatial frames of political culture whether precipitated by war or natural disasters or change of political regimes. The term “engineered tradition” builds on a constructivist understanding of cultural identity (Benedict Anderson), but it brings into focus the complexities of decision-making in urban planning and techniques of “monument survival” (Lucia Allais) that lie at the intersection of technocratic considerations, (ideologically influenced) knowledge cultures and political exigencies.

 

03. - 05.06.2021: Architecture and Democratization. Aspects of cultural policy in the occupation of Germany, 1945-1955

Organisatorin: Dr. Johanna Blokker

In 2019 and 2020, Germany marks 70 years since its postwar division into West and East and 30 years since reunification. Both anniversaries offer renewed occasion to examine the processes that led to the creation of the two German states in 1949, together with the premises on which they were founded and which seemed vindicated in 1990: premises such as the inevitability of democracy, the value of internationalism, and the possibility of a peaceful and stable world order. The conference aimed to re-examine these ideas since it now has become relevant in a way that it has rarely been before.

 

16. - 17.09.2020: Konstruktionen von Männlichkeit in der römischen Literatur

Organisatorin: PD Dr. Petra Schierl

Die Tagung lud zur Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en) in antiken Texten ein und regte zur kritischen Reflexion über das mögliche Potential von Männlichkeit als Forschungsthema oder Analysekategorie an. Der Fokus lag auf der lateinischen Prosa und Dichtung von der Republik bis zur Spätantike unter Einbeziehung philosophischer Schriften. Im Zentrum stand die Frage, welche Konzeptionen von Männlichkeit sich in Texten verschiedener Gattungen finden lässt und wie Formen von Männlichkeit jeweils konstruiert werden können.