Beim 17. Irmler-Musikwettbewerb beteiligten sich insgesamt 12 Musikstudierende und präsentierten ihr Können (Bilder: Daniel Wagner)
Der 1. Preisträger in der Solosparte, Peter Lissner
Viel Beifall gab es für die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer vom begeisterten Auditorium
Ehrensenatorin Bärbel Irmler und Stefan Hörmann bei der Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger
Hohe Schule der Instrumenten- und Stimmkunst
Seit 1990 findet in jedem Sommersemester der „Dr. Herrmann-und-Bärbel-Irmler-Musikwettbewerb“ am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg statt. Studierende der Musik können sich hierbei an ihren Instrumenten oder mit ihrer Stimme präsentieren, entweder solo oder im Ensemble.
Am 7. Juli war es wieder soweit: Nach einem Jahr intensiven Übens stellten sich zwölf Musik-Studierende der Universität Bamberg an ihren Instrumenten der aus Dozentinnen und Dozenten der Universität und Ehrensenatorin Bärbel Irmler bestehenden Jury und einem interessierten Publikum.
Mit Bach, Mozart und Chopin auf Platz 1
Beim nunmehr 17. „Dr. Herrmann-und-Bärbel-Irmler-Musikwettbewerb“ war das Klavier in der Solowertung stark vertreten. Zwei Pianisten und eine Pianistin sowie eine Sängerin stellten ihr musikalisches Können vor:
Peter Lissner begeisterte die Jury am Klavier mit Werken von Bach, Mozart, Chopin und Gulda und gewann damit den ersten Preis. Martin Rucker trumpfte vor allem mit zwei Stücken des französischen Impressionisten Claude Debussy auf, wofür er den vierten Preis erhielt, Michaela Horn ließ ihre Stimme unter anderem bei Arien und Liedern von Mozart, Haydn und Mendelssohn erklingen und bekam dafür den dritten Preis. Sarah Laila Standke hatte in ihrer Werkauswahl den Schwerpunkt auf die russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch und Sergej Rachmaninow gelegt und erspielte sich damit den zweiten Preis im Solowettbewerb.
Klassische Duette und theatralische Einlagen
Auch der Ensemblewettbewerb stieß auf reges Interesse. Ulrike Straub und Judith Herold traten als Violinduo als erste Kandidaten des Vormittags an und überzeugten die Jury mit einem abwechslungsreichen Programm aus Haydn, Mazas, Genzmer und Kalliwoda, mit dem sie sich einen ersten Preis verdienten. Doch es sollte nicht der einzige bleiben, denn auch das Gitarrentrio, bestehend aus Annette Neumann, Bernhard Uhlenbruck und Stefan Seidel, begeisterte die Juroren mit frischem, anregendem Spiel für das sie auch einen ersten Preis bekamen. Im dritten Ensemble erhoben Daniela Dickenherr und Kathrin Bierfelder ihre Stimmen, begleitet von Katrin Bayerl am Klavier, und sorgten mit witzigen theatralischen Einlagen bei klassischen Duetten und Musicalstücken für gute Stimmung und erhielten dafür den zweiten Preis.
Ehrensenatorin Bärbel Irmler war auch dieses Mal wieder begeistert vom Spiel der Studierenden und sparte nicht an Lob für die dargebotene Musik. Sie verdoppelte sogar die Preisgelder im Ensemblewettbewerb und erntete dafür selbst viel Applaus.
Die Preisträger des diesjährigen Irmler-Musikwettbewerbs werden sich beim öffentlichen Vortragsabend der Musikstudierenden am Donnerstag, den 20. Juli um 19 Uhr im Audimax in der Feldkirchenstraße 21 musikalisch vorstellen. Dort vergibt Bärbel Irmler dann auch die Preise.