Nikola Brunner/Universität Bamberg

Mit Texten, Musik und einer Schweigeminute wurde an die Opfer des Holocaust gedacht.

Nikola Brunner/Universität Bamberg

„Hier wohnte..." Familie Shapiro: Diese Gedenksteine erinnern in Bamberg an eine jüdische Familie, die deportiert wurde. Kantor Julius Shapiro starb 1945 im KZ Buchenwald.

Nikola Brunner/Universität Bamberg

Kerzen für die Opfer der Vergangenheit und für eine tolerante Gegenwart

- Nikola Brunner

Gegen das Vergessen ...

Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag

Vor 63 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Der Jahrestag dieser Befreiung ist bis heute dem Gedenken an die Opfer der Nationalsozialisten und des Holocaust gewidmet.

Vertreter verschiedener Nationen, Religionen und Konfessionen erinnerten in Gedichten, Gebeten und Redebeiträgen an die Notwendigkeit, sich nicht nur an die vergangenen Gräuel zu erinnern, sondern daraus auch für die Gegenwart und Zukunft zu lernen. Sie mahnten an, dass bis zum heutigen Tag Menschen in vielen Teilen der Welt Flucht und Vertreibung ausgesetzt seien und dass Genozide, wie die Beispiele aus Ruanda, dem Sudan oder dem ehemaligen Jugoslawien zeigen, längst nicht allein der Vergangenheit angehörten. 

Damit schlug die Gedenkveranstaltung durch ihren Aufruf zu mehr Zivilcourage gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Gewalt eine Brücke zwischen den Ereignissen von damals und dem Heute  – und war zugleich ein Plädoyer für mehr Toleranz und ein vielfältiges kulturelles Miteinander.