Millionen-Förderung für wissenschaftlichen Nachwuchs
Wenn Beschäftigte in ein Land der Europäischen Union einwandern – welche Auswirkungen hat der Migrationshintergrund dann auf die Karriere? Ausgehend von dieser Frage widmen sich 15 Forschungs-Teilprojekte der Ein- und Auswanderung von Arbeitnehmenden. Gefördert wird das Großprojekt mit dem Titel „Global Mobility of Employees“ (GLOMO) mit knapp 4 Millionen Euro von der Europäischen Kommission im Förderprogramm „Horizon 2020“. Das Projekt fällt in den Teilbereich „Wissenschaftsexzellenz“ von „Horizon 2020“, mit welchem wissenschaftsgetriebene grundlagenorientierte Forschung gefördert wird. Unter der Federführung von Prof. Dr. Maike Andresen, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement und Organisational Behaviour, startet das Forschungsprojekt am 1. Januar 2018. Es dauert 48 Monate.
„Neben der Arbeit an dem gemeinsamen Forschungsprojekt ist das Ziel, herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in strukturierter Weise mittels eines umfangreichen Trainingsprogramms und im Rahmen von exzellenten Forschungsvorhaben auszubilden“, erklärt Andresen. Es handelt sich bei GLOMO um ein Innovative Training Network (ITN) – so betitelt es die Europäische Kommission. Hierfür arbeiten wissenschaftliche und wirtschaftliche Einrichtungen aus Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Finnland und den Niederlanden zusammen.
Bei allen universitären Partnern werden die vordefinierten 15 Forschungs-Teilprojekte ausgeschrieben, auf die sich interessierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlicher aus aller Welt ab dem 1. Januar 2018 bewerben können. Startdatum für die Mitarbeiterstellen mit einer Laufzeit von drei Jahren ist der 1. September 2018. Es besteht die Möglichkeit zur Promotion auf Basis der Teilprojekte.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Lehrstuhls.