Oktober 2020
Am 9. Oktober 2020 nahm KulturPLUS an der zweiten Runde des Projektes „Fusion Cities“ teil, das im internationalen Erfahrungsaustausch innovative Lehr- und Bildungskonzepte zur Vermittlung von zukunftsrelevanten Kompetenzen in Schulen, Kultur- und Bildungseinrichtungen entwickelt und voranbringt. Diesmal trafen sich über 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehreren europäischen Ländern und Kontinenten in 60 Online-Sessions, um über die Zukunft der Bildung zu diskutieren. KulturPLUS, vertreten durch Dr. Adrianna Hlukhovych, beteiligte sich an der Gestaltung des Session-Programms mit dem Workshop zum Thema „Teacher Education, Digital Skills, and Cultural Hacking“. mehr Informationen.
Juli 2020
Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung ist eine prägende Säule der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Von welchen Grundsätzen her sie gestaltet wird und welche Perspektiven ihre Weiterentwicklung leiten, das bringt das „Leitbild der Bamberger Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ zum Ausdruck. Es wurde gemeinsam von ZLB und WegE erarbeitet und am 16. Juli 2020 verabschiedet. Link zum Leitbild.
Juli 2020
Qualitätssicherung und Evaluation in der Lehrkräftebildung ist von großer Bedeutung, um Verbesserungsmaßnahmen evidenzbasiert initiieren und um Erfolge sichtbar machen zu können. Anhand von empirischen Untersuchungen kann gezeigt werden, welches Wissen und welche Überzeugungen und Einstellungen Lehramtsstudierende aufweisen. Solche Ergebnisse können einerseits dazu beitragen, Ansatzpunkte für Verbesserungen in der Ausbildung zu identifizieren. Anderseits können auch Veränderungsmaßnahmen auf ihre intendierte Wirkung hin überprüft werden z.B., wenn Querschnittsthemen neuer schulischer Aufgaben, wie Inklusion oder Digitalisierung, in das universitäre Curriculum integriert werden sollen. Durch das WegE-Teilprojekt Evaluation werden zentrale Vorhaben von WegE begleitet und Qualitätssicherung in bestehende Strukturen verankert.
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Newsletter
Mai 2020
In der Grundschulzeit werden wichtige Grundlagen für den gesamten Bildungsweg gelegt. Sprachliche Fähigkeiten sind dabei ein zentraler Schlüssel zu Bildungserfolg. Gerade der Erwerb der sogenannten Bildungssprache kann aber u. a. auf Grund von nichtdeutscher Muttersprache oder reduziertem Sprachangebot erschwert sein. Alltagsintegrierte Sprachförderung ist deshalb auch noch im Grundschulalter von großer Bedeutung. Ziel des kooperativen Seminarangebots des WegE-Projekts ProHet (Anita Knöferle) und dem ZLB Referat für Inklusion (Angela Anderka) ist es, angesichts einer zunehmend heterogenen Schülerschaft angehende Grundschullehrkräfte im Rahmen ihres Studiums für diesen wichtigen Bereich der fächerübergreifenden Sprachförderung im schulischen Alltag zu sensibilisieren und vorzubereiten. Basis für professionelles Handeln bilden einerseits fundiertes theoretisches Wissen, andererseits grundlegende Kompetenzen im Bereich Diagnose und Förderung sprachlicher Fähigkeiten.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 11 unseres aktuellen Newsletters
DigiPrax: Digitale Möglichkeiten in lehramtsbezogenen Schulpraktika und Studiengängen
Neben vielen weiteren notwendigen Anpassungen in unseren Schulen sind durch die Corona-bedingten Einschränkungen und das Zuhause-Lernen der Schülerinnen und Schüler auch für das Lernen unserer Studierenden in den Schulpraktika neue Herausforderungen entstanden. Das Kultusministerium legte den am Praktikum beteiligten Dozierenden der Universität und den Praktikumslehrkräften nahe, alternative Lernangebote – möglichst in digitaler Form – für das Praktikum zu schaffen, um zu gewährleisten, dass auch in diesem Sommersemester das pädagogisch-didaktische sowie fachdidaktische Praktika absolviert werden können. Im Anschluss an eine außerordentliche Sitzung des forum praktikum an der Otto-Friedrich-Universität nahmen sich die WegE-Teilprojekte SchulPrax (Weiterentwicklung schulpraktischer Studien), DigiLeb (Digitalisierung in der Lehrerbildung) und das ZLB-Referat DigiZ (Kompetenzzentrum für Digitales Lehren und Lernen) in Zusammenarbeit mit dem ZLB-Bereich Schulpraktische Studien sowie dem Praktikumsamt dieser Anforderung an. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Bemühungen ist eine digitale Plattform zum Austausch zwischen Praktikumslehrkräften und Dozierenden der Universität, die die Praktika betreuen. Im Kurs DigiPrax: Digitale Möglichkeiten in lehramtsbezogenen Schulpraktika und Studiengängen im Virtuellen Campus (VC) der Universität finden sich ein Schwarzes Brett, Voreinstellungen für schulartenspezifische Chats und für Materialaustausch, Herstellungs- und Bearbeitungshinweise zu digitalen Medien, zur Arbeit mit Unterrichtsvideos, Informationen zur digitalen Infrastruktur der Uni Bamberg und hilfreiche Literatur zu relevanten Themen des Online-Unterrichts. Der Kurs dient dem Anstoßen, Aufzeigen und insbesondere dem Sammeln von digitalen Möglichkeiten in Schulpraktika und steht Universitätslehrenden sowie Praktikumslehrkräften zu Verfügung. Nach der Erprobungsphase werden eine ausführliche Berichterstattung und Erfahrungsberichte folgen.
„Wir tun was – und zwar das“ – Bausteine aus dem WegE-Projekt BERA
Die Corona-Krise und die damit verbundene Forderung, das Sommersemester im virtuellen Raum stattfinden zu lassen, stellte das WegE-Projekt BERA bzw. das ZLB-Kompetenzzentrum für Beratung (ZeBERA) vor ganz besondere Herausforderungen: Sowohl für die Einzelberatungen selbst, als auch für die höchst praxis- und kompetenzorientierten Ausbildungsseminare mussten gleichermaßen schnelle wie qualitativ hochwertige Online-Alternativen gefunden werden. Mit vereinten Kräften, und unterstützt durch die erste virtuell betreute BERA-Praktikantin, begegnete das BERA-Team den genannten Herausforderungen: Innerhalb weniger Wochen entwickelten wir videobasierte Beratungskonzepte für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende sowie die dazugehörigen didaktisch komplexen virtuellen Ausbildungsseminare, die wir inhaltlich um den Aspekt der videobasierten Beratungskompetenz anreicherten. Die erste Resonanz der Seminarteilnehmenden ist durchwegs positiv. Die neuen videobasierten Beratungsgespräche zum Thema Lernen und zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden im Studium werden zahlreich nachgefragt und starten in Kürze.
Blitzlicht der Bildungswissenschaften im Verbund
Im WegE-Projekt „Bildungswissenschaft im Verbund“ veranlasste die Corona-Krise eine Digitalisierung im Hinblick auf verschiedene Maßnahmen: So wurde die BilApp im Zuge der Einführungstage der Universität (EETs), statt in einer Präsenzveranstaltung, anhand eines Videos im entsprechenden VC-Kurs dieser Veranstaltung vorgestellt. Das interdisziplinäre Seminar zum Umgang mit Heterogenität (BilSem) wurde in ein digitales Lehrangebot umgewandelt. Statt der fachübergreifenden Einführungsvorlesung zur Vorstellung der verschiedenen Disziplinen im Erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS) und ihrer gemeinsamen Ziele (BilVor), die zum Ende Mai geplant war, entsteht nun eine Homepage, auf der diese Inhalte in Kurzform wie auch Neuigkeiten in diesem Bereich langfristig vorgestellt werden.
IMPEQ – Masterstudiengang „Educational Quality in Developing Countries”
Für den Masterstudiengang „Educational Quality in Developing Countries”, der sich an Führungskräfte im Schulsystem wendet, bedeutet die Pandemie, dass es uns nicht möglich sein wird, die für September geplante Präsenzphase wie geplant durchzuführen. Wir stellen gerade einen Teil dieser Lehre auf Online-Lehre um. Dabei ist es uns wichtig, diese so zu gestalten, dass sie möglichst inklusiv ist und auch dort empfangen werden kann, wo die Internetverbindung sehr instabil ist. Wir arbeiten deshalb an einem Lehrmodell, das Whatsapp und Cloud-Lösungen miteinander kombiniert.
April 2020
Für Studienanfängerinnen und -anfänger ist es wichtig, einen Überblick über die Ziele im Lehramtsstudium zu gewinnen, eigene Schwerpunkte im Studium zu setzen und schließlich geeignete Strategien zu entwickeln, um die richtigen Kurse auszuwählen. Häufig ist es schwierig, dabei auch die am Ende des Studiums erwarteten Kompetenzen nicht aus dem Blick zu verlieren – allzu leicht lässt man sich bei der Planung des eigenen Studienplans von Interesse, den zeitlichen Vorlieben oder den Freunden leiten. So hat man leicht am Ende des Studiums mehrere Veranstaltungen belegt, die vielleicht sehr spezielle Interessen bedienen, aber keine im Kernbereich der beruflichen Kompetenz „Planung von Unterricht“. Um die Studierenden in ihrer Steuerung des eigenen Kompetenzerwerbs zu unterstützen, wird im WegE-Projekt „Bildungswissenschaft im Verbund“ (BilVer) in WegE eine App entwickelt, die den eigenen Kompetenzerwerb in den unterschiedlichen professionellen Anforderungen des Lehrerberufs sichtbar macht.
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Newsletter
März 2020
Prof. Dr. Daniela Sauer hat zum 1. März diesen Jahres das im Wesentlichen von ihr mitgegründete und getragene WegE-Projekt BERA (Beratung im schulischen Kontext) verlassen. Aus der Schulpädagogik kommend und in ihr verankert hat sie den Bedarf für Beratungskompetenzen bei Lehrkräften als wichtigen Aspekt von Professionalität erkannt, und sich mit dem ihr eigenen Elan für die Etablierung des Themas und seit 2016 für die Entwicklung von BERA eingesetzt. Für den Bereich Professionelle Beratung und Coaching hat sie als ausgewiesene Fachfrau Lehrformate implementiert und Forschungsarbeiten begleitet, die nun in einem eigenen Studienschwerpunkt die Dringlichkeit dieses Spektrums abbilden. Nicht zuletzt verdanken wir ihrem anhaltenden Engagement die erfolgreiche Gründung des Beratungszentrums ZeBera aus dem WegE-Projekt BERA heraus. Wir danken Daniela Sauer sehr herzlich für ihren Einsatz, durch den die Lehrerbildung in Bamberg ein eigenes Profil stärken konnte, besonders aber für ihr Tun innerhalb und außerhalb des Teams, für dessen Zusammenwachsen sie enorm wichtig war. Als Lehrbeauftragte bleibt sie uns erhalten und wir wünschen ihr für alle weiteren Vorhaben viel Erfolg!
März 2020
Am 10. und 11. März 2020 fand der zweite SCHULWÄRTS!-Forschungshub zum Thema „Auswirkungen von Auslandspraktika – Kompetenzzuwachs, Lernerfahrungen und Wirkbereich von Mobilitätsprogrammen“ in der Zentrale des Goethe-Instituts in München statt. Das Vernetzungstreffen von Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Universitäten dient als Diskussionsplattform und fördert den Fachdiskurs um die Internationalisierung der Lehrer*innenbildung. An diesem wissenschaftlichen Austausch nahmen aus WegE Dr. Adrianna Hlukhovych (Teilprojekt KulturPLUS) und Dipl.-Päd. Thomas Rey (Teilprojekt SchulPrax) teil, um sich gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aus der ganzen Bundesrepublik zu vernetzen. Zum thematischen Schwerpunkt „Kompetenzentwicklung durch Auslandsaufenthalte“ werden die beiden WegE-Teilprojekte zukünftig eng mit dem Goethe-Institut als auch innerhalb interdisziplinären Arbeitsgruppen zusammenarbeiten. Ziel ist der evidenzbasierte Erkenntnisgewinn zum bisher wenig beforschten Feld des Wirkbereichs von Auslandsaufenthalten in der Lehrer*innenbildung.
März 2020
Nach der erfolgreichen Einführung des Tag des Praktikums an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Jahre 2017, wurde die Veranstaltungsreihe am 03. März dieses Jahres fortgesetzt. Unter dem Thema „Im Gespräch sein - Unterrichtskommunikation und Kommunikation über Unterricht“ entwickelten Praktikumslehrkräfte, Universitätslehrende sowie Studierende themenbezogen die Zusammenarbeit zwischen Schule und Universität weiter. Die 117 Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, innovative Konzepte aus der gegenwärtigen Praktikumspraxis anhand von Good-Practice-Beispielen kennenzulernen und konnten sich in einem Austauschforum mit kommunikativen Strategien und Methoden rund um das Praktikum auseinandersetzen. Der Bereich Schulpraktische Studien des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung und das WegE-Teilprojekt SchulPrax danken allen Referentinnen und Referenten als auch Teilnehmenden, die durch ihren Austausch und Vernetzung einen Beitrag für eine gelingende Praktikumsbegleitung beitrugen. Weiterführende Informationen zum Programm und den einzelnen Beiträgen können der Veranstaltungshomepage entnommen werden. Eine ausführliche Berichterstattung finden Sie auf den Seiten des ZLB.
Neue WegE im Lehramtsstudium im Projekt „Bildungswissenschaft im Verbund“
Um angehende Lehrkräfte adäquat auf die spätere Berufspraxis vorzubereiten, insbesondere um ihnen die nötigen Fähigkeiten und das erforderliche Wissen zu vermitteln, werden in dem Projekt „Bildungswissenschaft im Verbund“ (BilVer) unter anderem innovative Lehr-und Lern-Formate entwickelt und erprobt. Im Fokus stehen dabei vor allem inhaltliche Themen des Erziehungswissenschaftlichen Studiums, die gemeinsam über verschiedene Disziplinen hinweg – d.h. konkret die Allgemeine Pädagogik, die Schulpädagogik, die Grundschulpädagogik wie auch die Psychologie – behandelt oder als Anregungen zur Gestaltung des Studiums zugrunde gelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Newsletter
Januar 2020
Auf Einladung des Projekts WegE und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) referierte Prof. Dr. Elmar Souvignier am 16. Januar 2020 über Bedeutung, Ziel und Möglichkeiten individueller Lernverlaufsdiagnostik am Beispiel des internetbasierten Diagnosewerkzeugs quop.
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Newsletter
Januar 2020
Am 21. Januar nahmen Prof. Dr. Sabine Vogt und Dr. Adrianna Hlukhovych an der Sitzung der Bamberger Fachgruppe „Welterbebildung und -forschung“ teil. Die Fachgruppe bildete sich 2015 im Rahmen der Erarbeitung des Welterbe-Managementplans, dem zentralen Planungsinstrument für den Schutz, die Nutzung, die Pflege und die nachhaltige Entwicklung der UNESCO-Welterbestätte „Altstadt von Bamberg“ und wurde auf Initiative der Beteiligten – unter anderem des Zentrums Welterbe und des Bildungsbüros der Stadt Bamberg, der Volkshochschule, der DENK-MAL-Stiftung Ibach, der Kulturtafel, des Historischen Vereins, des Gärtner- und Häckermuseums sowie Bamberger Bildungseinrichtungen – wiederbelebt. Das Treffen leitete neue Kooperationen und Initiativen ein. mehr Informationen.