Am 1. Dezember besuchte der Bayerische Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler die Otto-Friedrich-Universität Bamberg um sich über die Arbeit des Projekts WegE zu informieren. Im Rahmen des Gesprächs, an dem neben der Universitätsleitung, Vertreterinnen und Vertretern des Projekts und des BAZL auch Studierende und eine Mittelbauvertreterin teilnahmen, lobte der Gast aus München die durch WegE beförderte engere Verzahnung der Ausbildungsteile und die Stärkung der Praxisorientierung.
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Lehrende des erziehungs-
wissenschaftlichen Bereichs stellten hierzu, am 23. November, im Rahmen einer interdisziplinären Auftaktveranstaltung, Lehramtsstudierenden verschiedene Antworten vor.
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Unter diesem Titel nahm der programmbegleitende Workshop in Kassel im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung insbesondere die dritte Phase der Lehrerbildung in den Blick. Je zwei Vertreterinnen aus der Strukturmaßnahme Lebenslanges Lernen und dem Teilprojekt BERA – Beratung im schulischen Kontext sammelten Ideen und tauschten sich mit Projektverantwortlichen anderer Universitäten über verschiedene Facetten, strukturelle Hindernisse und Entwicklungsperspektiven von Lehrerfort- und –weiterbildung an Universitäten aus. Dabei stellten die Vertreterinnen der Strukturmaßnahme Lebenslanges Lernen im Rahmen einer Posterpräsentation Initiativen zur Weiterentwicklung von Lehrerfortbildungen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg vor. Expertentandems aus verschiedenen Bundesländern und Arbeitsgruppen boten darüber hinaus ein Forum zur Diskussion struktureller, inhaltlicher und forschungsbezogener Aktivitäten.

Im Rahmen der Tagung der Sektion Empirische Bildungsforschung der DGfE in Tübingen nahmen MitarbeiterInnen der Strukturmaßnahme Evaluation die Gelegenheit wahr, neue Ideen zu sammeln und zu diskutieren und sich mit anderen WissenschaftlerInnen zum Thema Lehrerbildung auszutauschen und zu vernetzen. Im Zuge dieser Vernetzungsaktivitäten organisierten die MitarbeiterInnen ein Symposium, das sich mit universitären Lerngelegenheiten und deren Zusammenhang mit professionellen Überzeugungen und Einstellungen angehender Lehrkräfte auseinandersetzte. Als Mitreferentinnen konnten dabei Dr. Charlotte Dignath von der Goethe-Universität Frankfurt sowie Fränze Wagner von der Humboldt Universität Berlin gewonnen werden. Dr. Charlotte Dignath berichtete dabei über die Erfassung und Veränderung von Überzeugungen zum Unterrichten in heterogenen Klassen, während Fränze Wagner ihre Forschung zu Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zu Sprache im Fach vor und nach Besuch der Berliner DaZ-Module vorstellte. Aus dem Projekt WegE gaben Prof. Dr. Jennifer Paetsch und Dr. Tobias Rausch in zwei Beiträgen einen Einblick in ihre Forschung. Jennifer Paetsch stellte Ergebnisse zu Zusammenhängen zwischen den von Studierenden wahrgenommenen Lerngelegenheiten in bildungswissenschaftlichen Themengebieten und deren professionellen Überzeugungen vor. Tobias Rausch fokussierte mit seinem Beitrag Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zum professionellen Rollenverständnis als Lehrkraft. Dabei konnten bei drei Gruppen von Studierenden, die sich zu Beginn, in der Mitte und gegen Ende des Studiums befinden, jeweils unterschiedliche Rollenprofile beobachtet werden. Insbesondere am Ende des Studiums zeigten sich Zusammenhänge mit dem Reflexions- und Anregungspotential außeruniversitärer praktischer Erfahrungen.

Über den Tellerrand zu schauen, neugierig auf Ungewohntes zu sein, ist wesentlich für lebenslanges Lernen. Die WegE-Maßnahme Lebenslanges Lernen hat eine neue Initiative im Bereich der Fortbildungen organisiert und erprobt.
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Zu diesem Thema sprach im Mai mit Prof. Dr. Uwe Schaarschmidt einer der führenden Wissenschaftler im Bereich der Lehrergesundheit. Im Rahmen einer WegE Lecture stellte er seine Studien zu beanspruchenden Faktoren des Lehrerberufs vor und berichtete von seiner langjährigen Erfahrung mit bedingungs- und personenbezogenen Interventionen. Im Anschluss an den Vortrag fand eine rege Diskussion über die psychische Gesundheit im Lehrerberuf und Schlussfolgerungen für die Lehrerbildung statt, an der sich auch Lehrkräfte und Schulleitungen beteiligten.

Im März haben die ersten Studierenden das neu konzipierte Grundlagenmodul Kulturelle Bildung erfolgreich absolviert.
Zu diesem Modul gehört u.a. die interdisziplinäre KulturPLUS-Ringvorlesung und eine bzw. zwei weitere Lehrveranstaltungen der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Lehramtsstudierenden erlangen durch die Kombination verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Zugänge die Fähigkeit, Kultur als mehrperspektivischen Weltdeutungsprozess identifizieren und decodieren zu können. Zugleich fokussieren die Grundlagenmodule die Befähigung zukünftiger Lehrkräfte, Herausforderungen kultureller und epistemischer Diversität an Schulen wahrnehmen und daraus Konsequenzen für ihr unterrichtliches Handeln ableiten zu können.